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Treat: Coup De Grace (Review)
Artist: | Treat |
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Album: | Coup De Grace |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Hardrock |
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Label: | Frontiers Records | |
Spieldauer: | 55:34 | |
Erschienen: | 19.03.2010 | |
Website: | [Link] |
Die Schweden TREAT waren in Mitte der 80er bis Anfang der 90er Jahre eine Institution in Sachen melodischen Hardrocks/AOR und konnten mit ihren fünf Alben bei Anhängern dieses Sounds überzeugen. Ein unvergessener AOR-Klassiker ist sicherlich „Dreamhunter“ aus dem Jahre 1987. In letzter Zeit gibt und gab es immer mehr Comebacks von gutklassigen Rock-Acts aus den 80er Jahren. Manche waren gelungen, andere weniger, Skepsis ist im Grunde immer angesagt.
Nachdem TREAT Anfang der Neunzigerjahre Mats Levén als Sänger an Board holten, ist seit 2006 wieder Ur-Sänger Robert Ernlund als Sänger aktiv.
Um es gleich vorweg zu nehmen, „Coup De Grace“ ist das frischeste und überzeugendste Stück melodischen Hardrocks, das ich seit längerem gehört habe. Unter den 13 Songs befindet sich kein einziges schwaches Stück und Abwechslung wird ebenfalls geboten. Nach einem etwas zähen Intro geht es mit „The War Is Over“ gleich in die Vollen. Melodisch und superbe Hooks, welche sich gleich im Stammhirn festsetzen, was will man mehr? Egal, ob man jetzt Tracks wie das zu Beginn an GOTTHARD zu seligen „Dial Hard“-Zeiten erinnernde „Tangled Up“ (toller Rocker mit schmissigen Background-Chören) oder der absolute Hit „Skies Of Mongolia“ mit seiner genialen Keyboard-Melodie, anspielt. Alles passt zusammen und weiß zu gefallen.
Gemäßigtere Songs wie „Heaven Can Wait“, oder das mit einem klasse Chorus ausgestatteten „We Own The Night“ wechseln sich mit schnelleren Tracks wie dem schönen „Roar“ ab.
FAZIT: TREAT haben hier alles richtig gemacht und feuern ein Melodic-Rock-Highlight ab, das am Ende des Jahres sicher zu dem Besten gehört, was im melodischen Hardrock-Sektor erschienen ist. Trotz einer Länge von fast einer Stunde und 13 Songs findet sich kein Füller auf „Coup De Grace“! Als Anspieltipp sei noch „Papertiger“ erwähnt. Zuschlagen!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Prelude: Coup De Grace
- The War Is Over
- All In
- Paper Tiger
- Roar
- A Life To Die For
- Tangled Up
- Skies Of Mongolia
- Heaven Can Wait
- I’m Not Runnin‘
- No Way Without You
- We Own The Night
- All For Love
- Breathless
- Bass - Nalley Pahlsson
- Gesang - Robert Ernlund
- Gitarre - Anders Wikström
- Keys - Patrick Appelgren
- Schlagzeug - Jamie Borger
- Coup De Grace (2010) - 12/15 Punkten
- Tunguska (2018) - 14/15 Punkten
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