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Sayyadina: The Great Northern Revisited (Compilation) (Review)
Artist: | Sayyadina |
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Album: | The Great Northern Revisited (Compilation) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Grindcore |
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Label: | Relapse Records | |
Spieldauer: | 34:52 | |
Erschienen: | 26.03.2010 | |
Website: | [Link] |
SAYYADINAs Gitarrist Jon Lindqvist lief mir vor Jahren mit den VICTIMS das erste Mal über den Weg, wobei er sich auf der Bühne von oben bis unten inklusive Vollbart vollsabberte, was ihn nicht gerade zum Sympathieträger machte. Nach dem Gig am Merchstand war er allerdings die Nettigkeit und Gesprächigkeit in Person. So kann man sich täuschen. Der Mann tauchte dann auch in der letzten NASUM-Besetzung auf, ist immer noch bei den VICTIMS und hat nebenbei noch SAYYADINA ins Leben gerufen, die es bisher mit „Fear Gave Us Wings“ und „Mourning The Unknown“ auf zwei beachtliche Longplayer zwischen Grind und Crust gebracht haben. Wer jetzt aber neuen Stoff erwartet, wird mit „The Great Northern Revisited“ größtenteils enttäuscht, vielmehr liegt hier zum Relapse-Einstand eine Zusammenstellung der genretypischen Grindcore-Split-Singles SAYYADINAs vor.
Lässt man die zweifelhafte Labelpolitik mit niedrig kodierten MP3-Promos außer Acht und betrachtet die Compilation unter rein musikalischen Aspekten, dann hat sie durchaus ihre Berechtigung, wenn auch der Schwerpunkt ganz klar auf absolut kompromisslosem Over-The Top-Grindcore liegt, ohne Unterlass wird gehämmert, zerhackt und gebrüllt, dass es eine Freude ist, die großartige Mischung von Grind und Crust des letzten Longplayers fällt dabei aber unter den Tisch, SAYYADINA scheinen auf den 7“ eher ihre Begeisterung für derben Krach auszuleben. Um einen Kaufanreiz für die Singles-Besitzer zu bieten, der über die menschliche Faulheit hinausgeht, sind noch vier neue Songs enthalten, die in Punkto Sound ordentlich fett daherkommen und eine deutliche Hardcore- und Crust-Kante haben, also eher in die Richtung von „Mounrning The Unknown“ gehen und Hoffnung auf einen baldigen kompletten Longplayer geben.
FAZIT: Zusammenstellung der SAYYADINA-Tracks ihrer Split-Releases, rasender und kompromissloser Grindcore, soundtechnisch roh, aber nicht schlecht und für die Besitzer der Singles nicht zwingend notwendig. Ansonsten ein interessanter Überblick über die schnelleren und härteren Songs der Band.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Nothing
- Prozac Generation
- The Revenge
- The Awakening
- Their Control
- Min Onda Bän
- Instrumental 1
- Instrumental 2
- Someday I Will Kill
- Sort Them Out
- From Ashes
- När Fag Faller
- Black Rose
- Mid Livet Som Insats
- Swallow
- All This Fear
- Downfall
- Civilized Control
- Retaliation
- Civilization
- Automation
- Compulsion
- Stagnation
- Confrontation
- Outrage
- Oppression
- Future Digits
- Razor Discipline
- Solitude
- Last Days Make the Least
- Bass - Andreas Eriksson
- Gesang - Jon Lindqvist, Andreas Eriksson
- Gitarre - Jon Lindqvist
- Schlagzeug - Ove Wiksten
Interviews:
-
keine Interviews