Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Ransom: Better Days (Review)

Artist:

Ransom

Ransom: Better Days
Album:

Better Days

Medium: CD
Stil:

Melodic Rock / AOR

Label: Yesterrock
Spieldauer: 44:29
Erschienen: 02.07.2010
Website: [Link]

Hinter RANSOM verbergen sich Bassist/Produzent Don Cromwell und Gitarrist/Sänger Tommy Girvin, die beide u.a. schon für EDDIE MONEY tätig waren und bereits 1998 ein Album („Trouble In Paradise“) veröffentlicht haben.

Die Musik auf „Better Days“ klingt in den vielen ruhigen Momenten stark nach BRYAN ADAMS, was vor allem am Gesang liegt und bei etwas selteneren rockigeren Passagen nach Post-„Pyromania“-DEF LEPPARD. Die Qualität dieser Referenzen erreichen RANSOM allerdings zu keiner Sekunde, wobei das zumindest im Fall von „In My Dreams“ schwer zu beurteilen ist, da der Song nach etwa einer Minute einfach abbricht. Insbesondere die balladesken Stücke plätschern recht uninspiriert dahin, da der Gesang hier vermutlich tiefe Emotion ausdrücken soll, sich aber eher kraftlos und gelangweilt anhört. Dazu kommen bereits seit den frühen 90ern totgehörte Melodiebögen sowie Texte aus dem Herz-Schmerz-Zufallsgenerator. Die Songtitel sind hier Programm. Eine bessere Figur macht die Band, wenn sie härter zu Werke geht. So gehören die knackigeren Stücke wie „Better Days“, „Best Is Yet To Come“ und “Party Life” zu den Highlights des Albums. Allerdings gehen auch diesen Songs spätestens beim Refrain die Puste, bzw. die guten Ideen aus. So ist der Chorus von „High And Mighty“ ein Paradebeispiel für kompositorische Einfallslosigkeit. Durch monotones x-faches Wiederholen des Songtitels erzeugt man keine Spannung sondern Langeweile.

Handwerklich und in Punkto Sound gibt es hingegen keine Beanstandungen, was beim Background der beteiligten Musiker auch nicht verwundert.

FAZIT: Wer selbst bei Single-B-Seiten von BRYAN ADAMS oder gemäßigten DEF LEPPARD noch in Verzückung gerät und gleichzeitig den frühen 90ern hinterher trauert, der kann sich „Better Days“ durchaus ins Regal stellen. Wer Wert auf wenigstens etwas überdurchschnittliches Songwriting legt, der gibt sein Geld anderweitig aus.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 5569x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Better Days
  • Stay With Me Tonight
  • Learn To Be Alone
  • Heaven Knows
  • Oh Life
  • Best Is Yet To Come
  • Party Life
  • Calm Before The Storm
  • High And Mighty
  • Love In Vain
  • In My Dreams

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Wer anderen eine ___ gräbt, fällt selbst hinein.

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!