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Orion's Reign: Nuclear Winter (Review)
Artist: | Orion's Reign |
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Album: | Nuclear Winter |
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Medium: | CD | |
Stil: | Power Metal |
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Label: | Ice Warrior Records / Rock It Up Records | |
Spieldauer: | 64:44 | |
Erschienen: | 30.04.2010 | |
Website: | [Link] |
ORION'S REIGN aus Griechenland haben sich einer epischeren und leicht neoklassischen Form des Power Metal verschrieben. Gegründet wurde die Truppe bereits 2001. Demos in 2004 und 2005 erregten Aufsehen, und mit der EP "Beyond Eternity" schickten die Jungs aus Athen eine erste professionelle Visitenkarte ins Rennen. Ende 2008 wurde in Eigenregie das Debutalbum "Nuclear Winter" fertiggestellt, welches nun über Ice Warrior Records/Rock It Up Records nochmal mit einigen Bonustracks in einer Art Deluxe Edition re-released wird.
Die Griechen erfinden auf "Nuclear Winter" den Power Metal sicherlich nicht neu, doch sie beweisen ein Händchen für wohlklingende Melodielinien und beherrschen den Balance-Spagat zwischen energievollem Vormarsch und Bombastberieselung. In der Hinsicht stellen sie ihre neuen Labelkollegen von SYNTHPHONIA SUPREMA ganz klar in den Schatten. Denn die Arrangements sind ausgefeilter, der ganze Sound wirkt nicht so Synthie-überladen und das Songwriting spielt sich über das gesamte Album weitestgehend auf einem Level ab.
Als Anspieltipps würde ich mal den epischen Opener "Amidst The Battle", das eher düster und tiefgründig wirkende "Darkness Comes", die abwechslungsreiche Power-Granate "A Way Out" und die Metal-Hymne "Beyond Eternity 2 – The Slaughter" benennen. Doch im Endeffekt schenken sich die einzelnen Songs nicht viel und Ausfälle gibt es nicht. Und selbst rein instrumentell können die Jungs den Hörer bei Laune halten, wie "Steel Horizons" beweist. Von den Bonustracks gefällt mir "Siege Of Ruad" am besten. Woran es vielleicht noch hapert, sind richtig herausragende Tracks, die auch eine Langzeitwirkung aufweisen.
Technisch gibt es soweit nichts zu bemängeln. ORION'S REIGN verstehen ihr Metier, und Sänger Yiannis hat eine einigermaßen variable Stimme, die lediglich ein paarmal zu oft in die Höhen geht. Bei einigen Tracks haben namhafte Musiker wie z.B. Bob Katsionis (FIREWIND) oder Theodore Ziras Gastbeiträge hinterlassen. Im Endeffekt sind ORION'S REIGN aber auf solch ein Namedropping nicht angewiesen. Sie meistern den handwerklichen Teil auch selbst.
FAZIT: "Nuclear Winter" bietet abwechslungsreichen Power Metal. Wenn ORION'S REIGN zukünftig noch ein paar Langzeit-Hits schreiben können, blüht ihnen in dem Genre eine aussichtsreiche Karriere.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Amidst The Battle
- Nuclear Winter
- Cruor Ritus
- Darkness Comes
- A Way Out
- Steel Horizons
- Medfeast
- Oldead
- Beyond Eternity 1 – The Parting
- Beyond Eternity 2 – The Slaughter
- Beyond Eternity 3 – The Vision
- Bonustracks:
- Dawn In Carnage
- Last Stand
- Siege Of Ruad
- Last Stand (Orchestral Version)
- Siege Of Ruad (Orchestral Version)
- Bass - Kostas Porfyris
- Gesang - Yiannis Kompatsiaris
- Gitarre - Michael Batistatos, Themis Katsimichas
- Keys - Kyriakos Gazouleas
- Schlagzeug - Noel Kardaris
- Nuclear Winter (2010) - 9/15 Punkten
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