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Orchid: Through The Devils Doorway (Review)

Artist:

Orchid

Orchid: Through The Devils Doorway
Album:

Through The Devils Doorway

Medium: CD
Stil:

Stoner-Doom/70s-Rock

Label: The Church Within Records
Spieldauer: 15:57
Erschienen: 04.12.2009
Website: [Link]

Wow, der Opener "Into The Sun" klingt nicht nur ganz schön klasse, sondern auch ganz schön nach TROUBLE...weil...der Gesang...ist dies die neue Band von Eric Wagner? Nein, ist sie natürlich nicht. ORCHID kommen aus San Francisco und legen mit dieser EP ihr erstes musikalisches Erzeugnis vor. Und die dort enthaltenen vier Songs haben es wahrlich in sich und sind die Vorboten für hoffentlich bald folgende Doom-Großtaten.

Dabei sind die ersten beiden Songs für reinrassigen Doom Metal ja eigentlich zu schnell, gerade das erwähnte "Into The Sun". Mit einer genial knarzigen Gitarre und herrlich wummerndem Bass der alten Schule transportiert die Nummer dafür auf berauschende Art fette 70s-Rock-Schlaghosen-Vibes. Stoner Doom? Ja, das trifft es wohl ziemlich gut, erst recht mit "Eastern Woman", in dem nach einem orientalischen Beginn das Beste von Bands wie PENTAGRAM bis CATHEDRAL enthalten ist.
Die größten Helden von ORCHID (wie für so viele andere) kommen jedoch natürlich ganz klar aus Birmingham. Denn spätestens mit "Son Of Misery" taucht das Quartett dann so richtig tief ein in die Evangelien der BLACK-SABBATH-Bibel. Jeder Ton ist hier auf die bestmögliche Art von den Doom-Königen inspiriert. Und auch Sänger Theo Mindell weiß dem jungen Ozzy angemessen zu huldigen. Der Song geht nur knapp über zwei Minuten, hätte für meinen Geschmack aber gerne über die fünffache Distanz laufen dürfen.
Der letzte Song "No One Makes A Sound" legt danach dann wieder an Schwung zu und nimmt einen im tollen Retrosound mit in die Zeiten, in denen auf Konzerten der ersten Hardrockbands auch in den vorderen Reihen noch entrückt getanzt wurde.

Obwohl sich ORCHID, wie es sich in diesem Metier gehört, okkulter Elemente bedienen, sowohl beim Titel, als auch zu sehen am kopulierenden Teufelswesen im Innenteil des Digipaks und der dort zu findenden satanischen Symbole, strahlt die Scheibe dennoch kein Stück Düsternis aus, sonderlich klingt eigentlich durchweg positiv. Oder kommt mir das nur so vor, da sie mich schon komplett in ihren Bann gezogen hat? Ich muss das Teil wirklich immer wieder hören...

FAZIT: Großartig! Kaum zu glauben, dass von dieser Band bisher noch kein Mitspieler irgendwo in Erscheinung getreten sein soll (finden konnte ich bei meiner Recherche zumindest nichts). Ein verdammt vielversprechender Newcomer, den wirklich alle Retro- und Doomrocker unbedingt im Auge behalten sollten.

Lars Schuckar (Info) (Review 8553x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Into The Sun
  • Eastern Woman
  • Son Of Misery
  • No One Makes A Sound

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Charly
gepostet am: 26.10.2010

User-Wertung:
10 Punkte

Einfach nur geil!!
Chribyl
gepostet am: 03.11.2010

hammer!
das full-length-album kommt bald!
Biff
gepostet am: 06.01.2011

User-Wertung:
12 Punkte

Stimmt. Für jeden Doomer und Black Sabbath Anbeter ein absolutes Highlight.
Marcel
gepostet am: 07.02.2011

User-Wertung:
13 Punkte

wann kommt endlich ein album verdammt!?
Lars [musikreviews.de]
gepostet am: 07.02.2011

In Kürze, vielleicht schon Ende nächster Woche ;-)
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