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Magica: Dark Diary (Review)
Artist: | Magica |
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Album: | Dark Diary |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Power Metal |
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Label: | AFM Records | |
Spieldauer: | 42:50 | |
Erschienen: | 28.05.2010 | |
Website: | [Link] |
"Dark Diary" ist das fünfte Album der Rumänen MAGICA und bereits der dritte Longplayer-Output innerhalb der letzten zweieinhalb Jahren. Offensichtlich hat die Truppe viel kreatives Potential. Dank eines Labeldeals mit AFM und entsprechender Promotion konnte die Band ihren Bekanntheitsgrad auch in unseren Breiten schon beträchtlich steigern. Der ganz große Durchbruch steht aber noch aus. Möglicherweise ist Longplayer nummero fünf ein weiterer Baustein hierfür.
Der Einstieg mit "Anywhere But Home" ist für MAGICA-Verhältnisse überraschend druckvoll und energetisch. Leider hat Ana offensichtlich ein paar Schwierigkeiten gegen die Instrumentalmacht anzusingen, denn die Vocals wirken anfangs trotz der sonst kraftvollen Stimme etwas dünn. Im weiteren Verlauf des Songs bessert sich das. Ansonsten gehen Hookline, Melodie und Höhepunkt gut in Ohr und Blut über. Insgesamt tiefgründiger und emotionaler ist "Tonight", wenngleich auch hier die Gitarre mitunter ordentlich brät und der Groove treibend ist. Das Songkonstrukt ist aber eher vielschichtig, und da kann Ana auch sämtliche Vorzüge ihres variablen Organs ausspielen. Besonders der Refrain ist klasse.
Auf "Dark Diary" findet teilweise trotzdem deutlich mehr Power Einlass, als ich von anderen MAGICA-Alben gewohnt bin. "Never Like You" ist der nächste druckvolle und straighte Knaller, der sogar mit ein paar harschen männlichen Vocals aufwartet. Bei "Wait For Me" fließen erstmals gothische Anleihen ein, die früher wesentlich verstärkter vertreten waren. Dass es auch diesem Track nicht an Energie fehlt, dafür sorgen Bogdans Gitarre und die Rhythmustruppe. Konnten bislang alle Songs ein gutes Level halten, fällt "Need" mit seinem Allerweltskonstrukt und der abgelutschen Melodie aus dem Rahmen. Ähnlich ergeht es "Release My Demons", doch bringt Ana mit ihrem Gesang wenigstens noch das tiefgründige Feeling rüber.
Eigentlich müsste es jetzt mal dringend wieder aufwärts gehen, und so kommt es auch. "On The Side Of Evil" punktet mit treibender Energie und einem eingängigen Refrain, der sofort ins Ohr geht. "My Kin My Enemy" kommt mit teilweise thrashigen Parts und bringt so neue Elemente ins Spiel. Ansonsten sind reichliche Wechsel von Tempi und Intensität die Devise, die dem Stück auch seinen Stempel aufdrücken. "Used To Be An Angel" ist ein recht schnörkelloser und geradliniger Track mit typischem Gothic-Metal-Flair. Er ist nicht schlecht, kann aber auch keine Akzente setzen. Kurz vor Ende kommt mit "We Are Horde" nochmal eine ordentliche Power-Granate mit ausgesprochenem Headbangpotential. "Dear Diary" ist zum Abschluss lediglich noch ein besinnlicher Ausklang.
FAZIT: "Dark Diary" ist ein gutes Album, das MAGICA zum Großteil von einer sehr energischen Seite zeigt. Wahrscheinlich werden die Rumänen einige neue Fans dazu gewinnen und ihren Bekanntheitsgrad weiter steigern. Zum großen Durchbruch reicht es aber auch heuer nicht ganz.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Anywhere But Home
- Tonight
- Never Like You
- Wait For Me
- Need
- Release My Demons
- On The Side Of Evil
- My Kin My Enemy
- Use To Be My Angel
- We Are Horde
- Dear Diary
- Bass - Vali Zechiu
- Gesang - Ana Mladinovici
- Gitarre - Bogdan Costea
- Keys - 6Fingers
- Schlagzeug - Cristi Barla
- Dark Diary (2010) - 9/15 Punkten
- Center Of The Great Unknown (2012) - 7/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
The dart60
gepostet am: 04.01.2011 User-Wertung: 12 Punkte |
Geniales zeitgemäßes Powermetal- Album. |