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Elvenking: Red Silent Tides (Review)

Artist:

Elvenking

Elvenking: Red Silent Tides
Album:

Red Silent Tides

Medium: CD
Stil:

Power Metal

Label: AFM Records
Spieldauer: 50:04
Erschienen: 17.09.2010
Website: [Link]

Mit ihrem Debüt „Heathenreel“ aus dem Jahre 2001 machten ELVENKING mit solidem Power Metal auf sich aufmerksam. Leider konnte keines der vier Folgealben so überzeugen wie das erste, was sich wohl auch nicht mit „Red Silent Tides“, dem schließlich sechsten Studioalbum der Italiener, ändern wird.

Zugegeben – so schlimm ist es dann doch wieder nicht. Es sind schon ein paar gute Dinger dabei. Zum Beispiel bleibt der erste Titel „Dawnmelting“ im Ohr hängen oder „The Cabal“ regt zum Mitschwingen an. Zwar sollte beim Power Metal zugegebenermaßen ein gewisser Kitschfaktor vorhanden sein, doch die Songs dieser Scheibe haben davon größtenteils ein bisschen zu viel abbekommen. Außerdem wirkt auch die Schnulze „Possession“ eher wie die Verpflichtung, dass auf jedem Metalalbum ein ruhiges Stück vorhanden sein muss, als eine ernstgemeinte Gefühlsregung.

ELVENKING benennen ihren Stil seit ihrer ersten Demo („To Oak Woods Bestowed“) unter anderem als Folk Metal, doch es gehört weitaus mehr zu diesem Genre, als nur hier und da ein paar Violinenstreiche oder ab und an das Pfeifen einer Flöte einzustreuen – das ist wohl eher eine Frage der Produktion.
Da wir gerade bei Produktion sind: die klingt bei „Red Silent Tides“ – wie auch den Vorgängern – sehr dünn, was zusätzlich durch die quäkende Stimme des Immernoch-Vokalisten Damnagoras wunderbar unterstützt wird. Also wenn das Absicht ist – warum?

FAZIT: Von ihrer lang anhaltenden Flaute scheinen sich die Italiener immer noch nicht erholt zu haben, befinden sich aber langsam auf dem Weg der Besserung. Wer gern Power Metal mag, dabei jedoch nicht zuviel Kitsch verträgt, der sollte Abstand von diesem Album nehmen, aber einem möglichen Nachfahren eine Chance geben – denn Potential ist zu hören.

Henning Seidt (Info) (Review 5871x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • Dawnmelting
  • The Last Hour
  • Silence De Mort
  • The Cabal
  • Runereader
  • Possession
  • Your Heroes Are Dead
  • Those Days
  • This Nightmare Will Never End
  • What´s Left Of Me
  • The Play Of The Leaves

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Sulphur
gepostet am: 28.09.2010

User-Wertung:
5 Punkte

Du meintest "Nachfolger" (letzte Zeile):D
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 28.09.2010

Also ich die Rezension hier nicht geschrieben, aber "Nachfahre" ist doch auch richtig ...
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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