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Brian Howe: Circus Bar (Review)
Artist: | Brian Howe |
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Album: | Circus Bar |
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Medium: | CD | |
Stil: | Rock / Hardrock |
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Label: | Frontiers Records | |
Spieldauer: | 51:14 | |
Erschienen: | 26.02.2010 | |
Website: | [Link] |
Der Mann ist eine Rock-Legende. Mit über 20 Millionen verkaufter Einheiten als ehemaliger Lead-Sänger der US-Hardrock-Vorzeigeband BAD COMPANY hat sich BRIAN HOWE ein Denkmal in der Rock-Geschichte gemeißelt. Mitte der Achtziger war Howe zumindest für eine Platte und die dazugehörige Welttournee Frontmann von Querdenker und Waffennarr Teg Nugent zu "Penetrator"-Zeiten. 2003 brachte er seine erste Scheibe namens "Blue" heraus, welche mir leider unbekannt ist.
Sieben Jahre später ist es nun soweit und mit "Circus Bar" liegt die zweite Solo-CD des britischen Sängers und Mulit-Instrumentalisten vor. Die CD startet ausgesprochen rockig und zeitlos mit den beiden Fun-Rockern "I'm Back" und "Life's Mystery". Beides perfekte Beispiele von guter, handgemachter Rockmusik mit ordentlich Drive und vor allem stimmigem Songwriting. Das darauf folgende "There's This Girl" ist ein absoluter Ohrwurm und könnte auch gut und gerne auf einem Album von Melodie-Wunder Butch Walker (Ex-MARVELOUS 3) stehen. Auch "Could Have Been You" klingt wie ein Neunzigerjahre-Single-Hit, allerdings mit einer zeitgemäßen Produktion.
Danach wird es erst einmal ruhig und die meisten Songs sind eher soft oder Balladen wie das gutklassige "I´m Surrounded" oder das mit viel Pathos unterlegte "Flying". Mit "Holy Water" covert BRIAN HOWE einen seiner größten BAD COMPANY-Hits überhaupt. Anstelle des einstigen Hardrockers vom gleichnamigen 1992 erschienenen Album, ist die auf "Circus Bar" vertretene Version eine komplett andere. Aus dem Rock-Song wurde eine astreine Ballade mit viel Tiefgang. „How ´Bout That“ ist dann gleich der zweite BAD COMPANY-Song, den Mr. Howe hier zum Besten gibt. Obwohl gelungen, fragt man sich doch, warum zwei Stücke der eigenen Musik-Historie neu aufgenommen werden müssen, wenn doch so viele gute eigene Stücke am Start sind.
FAZIT: BRIAN HOWE ist es gelungen, ein stimmungsvolles und authentisches Album aufzunehmen. Einzig die Songreihenfolge, sprich zuerst Rocker und dann fast nur noch ruhiges Material, ist nicht sonderlich gelungen. Das ändert allerdings nichts an der Klasse des Songmaterials.
Beide Daumen hoch für ein wirklich gelungenes Rock-Album!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- I’m Back
- Life’s Mystery
- There’s This Girl
- Could Have Been You
- Surrounded
- Flying
- How It Could Have Been
- My Town
- How ´Bout That
- Feels Like I’m Coming Home
- If You Want Trouble
- Feelings
- Holy Water
- Little George Street
- Bass - Brooks Paschal, Miguel Gonzalez, Wayne Nelson
- Gitarre - Brooks Paschal, Dean Aicher, James Paul Wisner, Tyson Shipman, Pat Travers
- Schlagzeug - Matt Brown
- Sonstige - Luke Davids (piano, strings)
- Circus Bar (2010) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mario
gepostet am: 04.02.2010 |
Der erste Absatz klingt etwas übertrieben. In der Zeit mit Brian Howe als Sänger waren Bad Company eher unter ferner liefen und waren weit vom ehemaligen Platinact-Dasein entfernt. |
Andy Feuerstein
gepostet am: 06.03.2010 User-Wertung: 15 Punkte |
Nur zur Info: Das gleichnamige Album "Holy Water" ist nicht 1992, sondern 1990 erschienen. 1992 kam "Here Comes Trouble" heraus. LG, Andy |