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Blackwall: Blackwall (Review)
Artist: | Blackwall |
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Album: | Blackwall |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardcore/Metal |
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Label: | Faba Records | |
Spieldauer: | 26:42 | |
Erschienen: | 2010 | |
Website: | [Link] |
Ich weiß ja nicht, wer den Schweizern BLACKWALL die Schoki geklaut hat, doch eines steht fest: Die vier sind sauer. Sauer wie Sauerkraut! Mit Zitrone! Da dachten sich die Buben zur Gründung wohl: „Menno! Alles doof! Bin voll wütend! Ich hasse alles! Ihr Kackvögel, Doofis, Joghurtbecherausspüler, Elefantenpipitrinker! Platte zum Allesplattmachen machen, los!“
Ein wenig später liegt das selbstbetitelte, ultrafett produzierte Debütalbum dann auch schon auf meinem Tisch, und die erste Karussellfahrt der digitalen Daten ist ganz schön bollo, saumäßig heavy und total aggro. ey! TERROR, HATEBREED und ähnlich einfach gestrickte Genrekollegen seien hier als Anhaltspunkte genannt, wobei die Bieler noch eine ganze Ecke metallastiger zu Werke gehen – besser gesagt Death Metal-lastiger, denn die Blasts in „Price To Pay“ und so mancher Dampfwalzenpart á la BOLT THROWER haben nicht mehr viel mit Hardcore zu tun.
Klar, selbst Fips Asmussens Witzkultur ist innovativer, selbst die alljährliche Benzinpreishiobsbotschaft bei RTL Aktuell ist origineller, selbst mein nächstes gelungenes Rührei ist bahnbrechender als dieser Hassbrocken, aber BLACKWALL überzeugen schlichtweg durch Konsequenz, Enthusiasmus und Effektivität. Da sind einfach nur vier Jungs, die ehrlichen Bock auf diese Schiene haben – und mit Rob Miola einen herrlich manisch brüllkreischenden Shouter zum Lineup zählen dürfen, bei dem man aus dem Grinsen nicht mehr raus kommt, wenn man ihm so zuhört.
FAZIT: Ich zitiere hier nur den Slogan der Band: „Simple, strong and heavy!“. So sieht's uhse, Beate!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Torn
- Burn
- Price To Pay
- Sick Of Life
- Mesh Of Lies
- Bloody Submarine
- Set The Score
- Without A Cause
- Bass - Laurent Gyger
- Gesang - Rob Miola
- Gitarre - Roger Moser
- Schlagzeug - Kevin Ammon
- Blackwall (2010) - 11/15 Punkten