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Auringon Hauta: Muinaisia muisteloita, noita syntyjä syviä (Review)
Artist: | Auringon Hauta |
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Album: | Muinaisia muisteloita, noita syntyjä syviä |
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Medium: | CD | |
Stil: | Pagan/Folk Metal |
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Label: | CCP Records | |
Spieldauer: | 42:59 | |
Erschienen: | 29.10.2010 | |
Website: | [Link] |
In ihren ersten Jahren, ab 2001, zelebrierten die Finnen - anfangs noch als SOLGRAV unterwegs - noch einen Mix aus Thrash-, Black- und Death Metal, doch gegen Mitte des vergangenen Jahrzehnts machte sich die Entwicklung weg vom puristischen Gebolze hin zu pagan- und folkgeschwängertem Metal, den die vier heute fabrizieren, bereits deutlich bemerkbar. Und heute sind sie wohl dort angekommen, wo sie schon immer hin wollten.
Auch wenn der Bandname, der sowohl aus der alten (schwedisch-norwegischen) als auch aus der neuen (finnischen) Sprache auf Deutsch als „das Grab der Sonne“ übersetzt werden kann, Düsteres vermuten lässt, so ist das zweite Album eine ziemlich positive Melange aus harten Gitarren, derben Growls, Maultrommel, Kantele, Klargesang, Flöte, Akkordeon, Schamanentrommeln, Untertongesängen und dergleichen, doch bierselige Albernheiten sollte man eher keine erwarten, sondern eher eine enthusiasmierte (ja, das Wort gibt es wirklich!), „gutartige“ Melancholie, eine erhebende Art derselben.
AURINGON HAUTAs Schaffen, in Muttersprache betextet, klingt ernsthaft, und kompositorisch werden Grenzen nach Belieben verschoben, sonderbare Kombinationen ausprobiert und die „Regeln“ des Songwritings konsequent ausgehebelt. Das sorgt für zahlreiche Überraschungen und hält den Hörer bei der Stange, zumal die finnische und baltische Folklore für mitteleuropäische Ohren nicht gerade gewöhnlich tönt.
FAZIT: Wer es gerne jenseits aller Standards hat und auch ein wenig an der Musik zu knabbern haben möchte, macht mit „Muinaisia muisteloita, noita syntyjä syviä“ bestimmt keinen Fehler. Irgendwann, nach etwas Eingewöhnungszeit, wird der Zuhörende nämlich mit einer sich langsam einschleichenden Eingängigkeit belohnt. Und okay, auch mit etwas ethanolhaltigem Gebräu funktioniert das Scheibchen hervorragend...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Alkusanat (Opening Words)
- Veden loihtu (Spell Of Water)
- Oluen synty (Birth Of Beer)
- Mittelö (Duel)
- Otson synty, osa 1 (Birth Of Bear, Part 1)
- Otson synty, osa 2 (Birth Of Bear, Part 2)
- Imatran Impi (Maiden Of Imatra)
- Köyry-yö, juhlayö (Köyry Night, Holy Night)
- Raudan synty, osa 1 (Birth Of Iron, Part 1)
- Vaka Vanha Väinämöinen (Wise Old Väinämöinen)
- Bass - Niko Kuljuntausta
- Gesang - Janne Väätäinen, Lari Hammarberg
- Gitarre - Janne Väätäinen, Taneli Kejonen
- Schlagzeug - Lari Hammarberg
- Sonstige - Untertongesang, Jouhikko, Kantele, Maultromme, Schamanenpauke, Flöten, Akkordeon, Piano, Pedal Harmonium, dargeboten von der Band selbst sowie einigen Gastmusikern. Zur kompletten Auflistung fehlt der Platz.
- Muinaisia muisteloita, noita syntyjä syviä (2010) - 10/15 Punkten
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