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Asomvel: Kamikaze (Review)
Artist: | Asomvel |
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Album: | Kamikaze |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dirty Motörhead |
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Label: | Miskatonic Foundation | |
Spieldauer: | 37:54 | |
Erschienen: | 04.01.2010 | |
Website: | [Link] |
Diese Todespiloten aus England schmeißen mit Dreck. ASOMVEL sind rüppelig, sie sind Rock `n` Roll, dahingerotzter Rock `n` Roll. Sie sind Punk. Und vor allem sind sie Metal, tief in MOTÖRHEAD getränkter Metal. Alles auf "Kamikaze" hat mächtig dicke Eier und zerrt dich in die Metal-Unterschicht, dorthin, wo es ungehobelt, rau, aber ehrlich zugeht. Und wo jeder einen schon lange versifften Snaggletooth-Patch auf der Jacke hat.
Besonders umfangreich ist sie nicht, die Musik dieses räudigen Trios aus Yorkshire. Aber verdammt noch mal energisch und effektiv und jeder, der MOTÖRHEAD in der Version bevorzugt, als Lemmy & Co für den Mainstream noch asoziale Ledertypen waren, der wird auch ASOMVEL lieben. Wer dann noch die frühen TANK und beim Sound den rumpeligen Charme von VENOM verehrt, kommt bei diesem 10-Tracker so richtig gut weg.
Die ebenso simplen, wie handfesten Riffs von erdigen Krawallnummern namens "No Twist Of Fate", "Invertebrate" und "Dead By Dawn" drängen dich in die Ecke und nehmen dich in den Schwitzkasten, während dir die vom kernigen, mächtig treibenden Schlagzeug angestachelte, in cooler Lemmy-Meets-Cronos-Manier röchelnde (und natürlich den Bass spielende) Kehle die Leviten liest. Losgelassen wirst Du erst wieder, wenn die Birne wundgeschüttelt ist. Und das geht schneller als du denkst. Wenn nicht beim megafett groovenden "Motherload", spätestens beim rasanten Punk-Metaller "Internet Commando" mit seinem charmanten Text ("... or fuck you, fuck them, fuck 'em all") ist es so weit. Du hast keine Chance.
FAZIT: Dirty-Fucking-Iron-Fist-Rock-N-Roll! Mach mal lauter - viel lauter! Technischen Firlefanz oder gar Gefühle gibt es erst morgen wieder. Bei guter Kondition vielleicht auch erst übermorgen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Kamikaze
- No Twist Of Fate
- Invertebrate
- End Of The Line
- Dead By Dawn
- Motherload
- Internet Commando
- The Ballad Of Agnes White
- Womb To The Tomb
- Stone Cold Stare
- Bass - Jay Jay Winter
- Gesang - Jay Jay Winter
- Gitarre - Lenny Robinson
- Schlagzeug - Ian Wright
- Kamikaze (2010) - 12/15 Punkten
- Knuckle Duster (2013) - 12/15 Punkten
- World Shaker (2019) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Andreas
gepostet am: 27.02.2010 |
Oh, wir werden von Hochwürden Rich Walker bemustert? |