Partner
Services
Statistiken
Wir
The Source: Prickly Pear (Review)
Artist: | The Source |
|
Album: | Prickly Pear |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Rock |
|
Label: | Eigenproduktion / Just For Kicks | |
Spieldauer: | 48:06 | |
Erschienen: | 06.03.2009 | |
Website: | [Link] |
Hui, hier ist wieder eine Band weit, weit in der Vergangenheit verankert – und in diesem Falle auch mal so richtig gut! Diese Los-Angeles-Amis versprühen den Geist der alten YES und GENESIS und verpacken diesen in ein frisch-naives Songwriting, das schon nach den ersten wenigen Minuten ein dickes Grinsen ins Gesicht zaubert. Mit einem bunten, psychedelisch angehauchten Artwork (allerlei Tiere schwirren in einem bunten Strudel um eine Sonne herum) und einem sensationellen Gespür für abwechslungsreiche, zutiefst emotionale Melodien, können THE SOURCE auf ganzer Linie überzeugen. Während die Instrumente in Takt- und Rhythmuswechseln schwelgen, sorgen die Gesangsmelodien Aaron Goldichs dafür, dass schon beim ersten Hördurchlauf von „Prickly Pear“ etwas haften bleibt und sogar progfremde Hörer nicht gleich das Weite suchen. Dabei singt der gute Mann nicht mal besonders poppig – seine Stimme legt sich verschnörkelt und kreativ um die Instrumentierungen.
Dicken Bombast produzieren THE SOURCE auf ihrem zweiten Album nicht, allzu trocken spielen die Amis aber auch nicht auf – hier wird ein guter Mittelweg gefunden, der erfrischend ist. Mal jazzig-verspielt (ohne ins Abstrakte abzuwandern), mal hochmelodisch-elegisch und immer wieder träumerisch am Psychdelic Rock der 60er schnuppernd, setzen THE SOURCE gekonnt auf Abwechslung. Die Chorarbeit auf „Prickly Pear“ klingt mit seinen ah-ahs wie eine Mischung aus den BEATLES und QUEEN in ihrer Frühphase. Die Stimme Aaron Goldichs passt dazu sehr gut, der klare, saubere Klang ist wie geschaffen für den Sound dieser Band.
FAZIT: THE SOURCE sind retro ohne Ende, präsentieren ihre Musik aber mit einer erfrischenden Leichtigkeit und Melodieverliebtheit, die „Prickly Pear“ nicht nur für Fans der progressiven End-Sechziger bis Früh-Siebziger interessant macht. Großer Tipp!
Erhältlich bei www.justforkicks.de und über die Bandwebsite.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Promised Land
- Star Dreamer
- Until Morning Time
- -Cloudless World
- -The Sage & The Valley Of Ancient Curse
- Thin Air
- Castles In The Sky
- Bass - Paul Long
- Gesang - Aaron Goldich, Harrison Leonhard, Isaac Watts
- Gitarre - Harrison Leonhard
- Keys - Aaron Goldich
- Schlagzeug - Isaac Watts
- Sonstige - Aaron Goldich (hammonds, piano)
- Prickly Pear (2009) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews