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The Beggars: Desert Flower (Review)
Artist: | The Beggars |
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Album: | Desert Flower |
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Medium: | CD | |
Stil: | Folk, Country, Americana |
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Label: | Rockola Music / New Music | |
Spieldauer: | 45:21 | |
Erschienen: | 08.01.2010 | |
Website: | [Link] |
Folk meets Country and they fall in love... Eine kleine Akustik-Band aus dem australischen Adelaide schickt sich an, Europa zu verzaubern. Bereits ihr 2006er Debüt "Beggars" traf in Europa auf offene Ohren und öffentlich-rechtliches Airplay. Auf ihrer kleinen Tour im Oktober 2009 durch zum Teil winzige Clubs festigten THE BEGGARS zudem ihren Ruf als exzellente Live-Band. Sympathisches Unterstatement zeichnet ohnehin die meisten Aussies aus und wer wünscht ihnen nicht -nebenbei bemerkt- den verdienten zweiten Platz in der "deutschen" Gruppe bei der Fußball-WM im kommenden Jahr?
Ihr zweites Album, "Desert Flower", ist erneut im Spannungsfeld zwischen Country und Folk, man nennt dies seit ein paar Jahren auch gerne "Americana", verortet. Beim Hören der kompakt-griffigen Songs denkt man sofort an Größen wie GRAM PARSONS, VAN MORRISON, die FAIRPORT CONVENTION oder JOHNNY CASH. Die kristall-klare Stimme Renee Dongheys klingt wie ein Konglomerat aus EMMYLOU HARRIS, JOAN BAEZ und LINDA RONSTADT. Stille Songs, großartige Stimmen, harmonische Melodien und exzellentes Storytelling zeichnet "Desert Flower" aus. Die Instrumentierung beschränkt sich zumeist auf akustische Gitarren nebst Upright Bass. Multi-Instrumentalist Stuart Day setzt mit Mandoline, Banjo, Violine und Harmonika diskrete Akzente obenauf. Selten sind die Songs länger als drei Minuten. Einzig das fast sechsminütige schwerblütige "Carolina" sprengt diesen Rahmen und ist gleichzeitig der klare Höhepunkt von "Desert Flower".
FAZIT: Solche Verbeugungen vor den 60er und 70er Jahren findet speziell in Deutschland immer noch offene Ohren, wie der beachtliche Erfolg des Blue Rose Labels zeigt. THE BEGGARS sollten sich mit "Desert Flower" fraglos einen Platz in den Euro Americana Charts sichern, wenn es ab dem 8. Januar erhältlich sein wird, und sich in der Americana-Nische fest etablieren.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- East Of The Moon
- The Banjo Song
- Forgiveness
- Wildwood Flower
- Riverland
- Dragonfly
- That Sweet Old Song
- The Cold Wind Keeps On Blowing
- Carolina
- If I Could Only Win Your Love
- Phar Lap
- Carry My Load
- Come Let Your Hair Hang Down
- I'll Never Find Another You
- Goodnight My Love
- Bass - Quinton Dunne
- Gesang - Renee Donghey, Quinton Dunne, Stuart Day
- Gitarre - Renee Donghey, Quinton Dunne, Stuart Day
- Sonstige - Stuart Day (Mandolin, Banjo, Violin, Harp)
- Desert Flower (2010) - 10/15 Punkten
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