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Suidakra: Crógacht (Review)
Artist: | Suidakra |
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Album: | Crógacht |
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Medium: | CD | |
Stil: | Pagan Metal |
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Label: | Wacken Records | |
Spieldauer: | 41:15 | |
Erschienen: | 20.02.2009 | |
Website: | [Link] |
Nix Neues ist aus dem Hause SUIDAKRA zu vermelden, und das ist verdammt gut so. Nach wie vor schafft es die Band mit dem rückwärts geschriebenen Namen ihres Chefs, absolut eigenständige Musik abseits aller Trends zu machen, die sich aus vielen Töpfen bedient, aber in keinen so richtig passt. Bands, die so etwas machen, kommen kommerziell schnell unter die Räder, da können sie so gut sein, wie sie wollen. Aus eben diesem Grund werden auch SUIDAKRA den Durchbruch wohl nicht mehr schaffen, aber da befinden sie sich ja illusterer Gesellschaft – SKYCLAD, ANACRUSIS, CORONER, um nur drei weitere Beispiele zu nennen.
„Crógacht“ steht ganz in der folkloristischen Tradition von Alben wie „Lays From Afar“ oder dem direkten Vorgänger „Caledonia“, hat also mit dem stilistischen Bruch von „Command To Charge“ nichts mehr am Hut. Wie immer haben die Jungs sich ordentlich was vorgenommen und integrieren in ihren harschen Metal Folk-Melodien und genrefremde Instrumente wie Dudelsack oder Tin Whistle. Außerdem gibt es einen gut gemachten Wechsel aus Gekrächze und gelegentlichem Cleangesang, jede Menge Chöre und weibliche Gastgesänge. Futter fürs Hirn bietet die Platte also en masse, Langeweile kommt nie auf und auch handwerklich sitzt alles. Am sympathischsten finde ich persönlich allerdings, dass die Platten dieser Band immer eine gewisse Ernsthaftigkeit ausstrahlen, man mag es je nach Veranlagung auch Spiritualität oder Intellektualität nennen. Damit unterscheidet sie sich wohltuend von der „Metal und Dosenbier“-Prolligkeit solcher Knallchargen wie AMON AMARTH, die der Musik nicht zuletzt viel von ihrer Atmosphäre nimmt. Doch das ist natürlich eine völlig subjektive Wahrnehmung.
Zwar liefern die Herren auch heutzutage keine absoluten Überknaller ab, allerdings waren – zumindest in meiner Wahrnehmung – SUIDAKRA-Alben immer eher gut funktionierende Gesamtkunstwerke als Lieferanten von Singlehits, und als solches ist auch die neue Platte wieder gut geworden. Abgesehen davon hat man sowieso keine Wahl, wenn man derartige Musik hören will. Die machen nämlich nur SUIDAKRA.
FAZIT: SUIDAKRA bleiben sich sowohl stilistisch wie auch qualitativ treu. Wer die Vorgänger mochte, dürfte folglich auch „Crógacht“ mögen. Weshalb diese Band nie größer werden konnte, wird wohl immer ein Geheimnis bleiben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Slán
- Conlaoch
- Isle Of Skye
- Scáthach
- Feats Of War
- Shattering Swords
- Ár Nasc Fola
- Gilded Oars
- Baile´s Strand
- Caledonia (2006) - 9/15 Punkten
- 13 Years of Celtic Wartunes (2008)
- Crógacht (2009) - 10/15 Punkten
- Emprise To Avalon (Re-Release) (2010) - 9/15 Punkten
- Book Of Dowth (2011) - 10/15 Punkten
Kommentare | |
Ibisevic
gepostet am: 18.04.2009 User-Wertung: 11 Punkte |
Gute CD! |