Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Ooh La La: Free At Last (Review)

Artist:

Ooh La La

Ooh La La: Free At Last
Album:

Free At Last

Medium: CD
Stil:

Rock

Label: Bad Reputation
Spieldauer: 33:18
Erschienen: 17.04.2009
Website: [Link]

Der Titeltrack "Free At Last" rockt fröhlich aus den Boxen und ich denke: "Shit, die wievielte Reinkarnation der BLACK CROWES krächzen denn da eigentlich?" Deren "Shake Your Moneymaker" von 1990 scheint ja die jüngste Musikergeneration und deren Produzenten nach wie vor gewaltig zu inspirieren. Noch etwas von dem rotzigen Charme der jungen ROLLING STONES dazu, schon verkauft sich so 'was wie warme Semmeln - wer redet den Jungs heutzutage nur einen solchen Stuss ein? Wie man es sehr viel besser machen kann, haben kürzlich THE PARLOR MOB mit ihrem Debütalbum eindrucksvoll bewiesen. Die haben sich einer sehr viel breiteren musikalischen Basis bedient und das Wichtigste nicht vergessen: Diese mit einem eigenen Stil zu füllen.
OOH LA LA ist dies, zumindest mit "Free At Last" nicht gelungen und deshalb drängt sich die Frage auf, ob wir es hier nicht mit einer weiteren Eintagsfliege zu tun haben. Das wäre besonders schade, weil die Jungs es musikalisch 'drauf hätten... es wäre ihnen wirklich zu wünschen, dass sie an einen einfühlsamen Produzenten geraten würden, der diesen Rohdiamanten zum Glänzen bringen würde. Das war jetzt eigentlich schon das vorgezogene Fazit, aber der Musik wollen wir natürlich eine Chance geben:

Die ersten vier Songs bollern los, wie es die Krähen mit ihrem bereits angesprochenen "Shake Your Moneymaker"-Album vorgemacht haben - also keineswegs die schlechteste Referenz. Nicht wenige Fans trauern diesen Zeiten nach, als die CROWES sich noch nicht im "Geknödel" verstrickt hatten. OOH LA LA spielen frisch, geradlinig, allerdings zunächst auch ohne die berühmten Ecken und Kanten. Das Profil schärft sich mit "I am who I am" und vor allem dem Klasse-Stampfer "Get on your knees and pray". Danach baut das Songmaterial ab und die ewig gleichen Songstrukturen und Phrasierungen des Sängers Simon Meli beginnen zu nerven und -zumindest meine Wenigkeit- beginnt sich das Ende herbeizusehnen. Dieser Wunsch erfüllt sich bereits nach lediglich gut 33 Minuten.

FAZIT: OOH LA LAs "Free At Last" ist alles andere als ein großer Wurf geworden. Eine Produktion ohne Fehl und Tadel ersetzt nun einmal keinesfalls Originalität. Laut ihrem MySpace-Profil sind die vier Australier derzeit bereits wieder im Studio, um einen neuen Longplayer zu produzieren. Wir wünschen weise Berater und Förderer...

---
Dieses Album ist erhältlich unter: www.justforkicks.de

Steve Braun (Info) (Review 6212x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Free At Last
  • Don't Fight The Feeling
  • You Gotta Move
  • Lovin' Hand
  • I Am Who I Am
  • Get On Your Knees And Pray
  • Yeah People
  • When Water Turns To Wine
  • Tonight Only
  • Chop The Mutha Down

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!