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Demonical: Hellsworn (Review)
Artist: | Demonical |
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Album: | Hellsworn |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Cyclone Empire | |
Spieldauer: | 35:23 | |
Erschienen: | 15.05.2009 | |
Website: | [Link] |
Mit „Hellsworn“ gibt es nun das zweite Release vom CENTINEX-Nachfolger DEMONICAL. Die Schweden sind nach Release der letzten Scheibe „Servants Of The Unlight“ kräftig getourt und haben sicher den ein oder anderen Metal-Freak überzeugen können.
Entsprechend gesteigert agiert man nun auch dem neuen Album. Mit neuem Mann an der Röhre (Ex Sänger Johan bedient inzwischen die erste Gitarre), zeigen die Jungs wie Schweden-Death-Metal anno 2009 zu klingen hat: hier werden die Quintessenzen des Genres gelungen auf den Tisch gebracht und sehr ansprechend serviert. Natürlich hat man irgendwie das Gefühl sich auf einer Reise in die Zeit des Anbeginns dieser musikalischen Metalspielart zu befinden, denn hier werden DISMEMBER geprägter Schwedensound mit starken Songs in Einklang gebracht – DEMONICAL schaffen es aber im Gegensatz zu vielen der skandinavischen Nacheiferern, die nur in schnöde Kopiererei verfiellen, durchaus etwas Eigenes einzubringen, das die Musik nicht angestaubt klingen lässt.
Insbesondere in punkto Songwriting ist eine immense Steigerung erfolgt. Lief der Vorgänger insgesamt für meinen Geschmack noch zu geradlinig und wie aus einem Aufguss ab, hat sich die Band inzwischen doch mehr von der allgemeinen Gleichförmigkeit der Songs abgewandt. Das Ergebnis klingt weitaus variabler – insbesondere der mit deutschem Text versehene Track „Götter des Nordens“ fällt dabei auf. Auch der abschließende Instrumentaltrack „Hellsworn“ (erinnert irgendwie an „Hellraiser“ von ENTOMBED’s „Hollowman“-EP) mit viel Solo-Geklimper überzeugt.
FAZIT: Wer sich der zweiten Ära des schwedischen Death Metal verschrieben hat, kommt an DEMONICAL nicht vorbei. Es gibt starken Tobak, der gut zwischen Melodik und Brutalität pendelt und nebst Charme der Originale auch eine eigene Note mit in die Musik bringt. „Hellsworn“ ist eine intensive, hörenswerte Platte geworden, die man als Death Metal Fan besitzen sollte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Baptized In Fire
- World Serpent
- Infernal Void
- Bloodridden
- Götter Des Nordens
- Children Of Sin
- Death Metal Darkness
- Bow To The Monolith
- Hellsworn
- Bass - Martin Schulman
- Gesang - Sverker Widgren
- Gitarre - Johan Jansson
- Schlagzeug - Ronnie Bergerståhl
- Servants Of The Unlight (2007) - 10/15 Punkten
- Hellsworn (2009) - 12/15 Punkten
- Death Infernal (2011) - 12/15 Punkten
- Darkness Unbound (2013) - 11/15 Punkten
- Black Flesh Redemption (2015)
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