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Alicate: World Of Anger (Review)
Artist: | Alicate |
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Album: | World Of Anger |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hard Rock |
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Label: | Forest Records | |
Spieldauer: | 44:51 | |
Erschienen: | 10.01.2010 | |
Website: | [Link] |
Mit ALICATE ist die Anzahl verheißungsvoller schwedischer Hardrock-Bands um eine reicher. Eigentlich fand diese Truppe ihren Ursprung bereits 1985, doch über Album-Veröffentlichungen ist nichts bekannt, und etliche Line-Up-Wechsel und sich ändernde Prioritäten verhinderten bislang die Entwicklung eines Bekanntheitsgrades. Fast ein Viertel Jahrhundert nach Gründung könnte es nun doch so weit sein, dass die Band stärker ins Rampenlicht treten kann. Gründungsmitglied Jonas Erixon hat neue Leute um sich gescharrt und das Album "World Of Anger" kommt Anfang 2010 in die Läden.
ALICATE schwanken so ein wenig zwischen traditionellem Hardrock der Mittachtziger und AOR der Marke EUROPE. Die Stücke auf "World Of Anger" haben durchweg einprägsame Hooklines, gut durchdachte Konstrukte und eingängige Melodien. Hinzu kommt das Erixons Gesang mit dem angerauhten Timbre Charakter hat. Er kann die Töne schön lange halten und die Refrains so gut ausreizen. Und die gelegentlichen Choräle schmeicheln den Gehörgängen.
Bei den Songs wird ein solides Level gehalten. Nicht jeder Track ist der ultimative Hit, doch Ausfälle gibt es auch nicht. Dabei gehen ALICATE recht abwechslungsreich vor und haben bei jeder Unterart ihres Stils auch Stücke, die Akzente setzen können. Als Aushängeschild des emotionalen AOR dient das gefühlvolle "Dream On", ein hochklassiger 80er-Hardrock-Groover ist "Pray", Freunde des EUROPE-artigen Stadionrock werden sich an "Built On Dreams" erfreuen, und das fast in atmospährische Folk-Rock-Bereiche tendierende Schlussstück "Farewell" ist der Höhepunkt des gesamten Werkes. Die technische Leistung des Quintetts ist jederzeit in Ordnung, wobei man Sänger und Gitarrist Jonas Erixon als Bandmittelpunkt hervorheben kann.
FAZIT: ALICATE machen mit "World Of Anger" nun endlich auf sich aufmerksam. Sie lassen nach oben zwar noch einigen Raum zur Steigerung, als erste Visitenkarte ist das Album aber ein Zeugnis ihres Potentials. Wir dürfen gespannt sein, was wir von dieser schwedischen Kombo in Zukunft noch hören werden. Freunde des vielfältigen Hardrock mit 80er-Touch sollten hier unbedingt reinhören.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Etacila Prelude
- Blame
- World Of Anger
- Dream On
- Pray
- Built On Dreams
- Until The End
- Hello
- Ain't The Place To Be
- Don't Shut Me Out
- Farewell
- Bass - Fredrik Ekberg
- Gesang - Jonas Erixon
- Gitarre - Jonas Erixon
- Keys - Glenn Ljungkvist
- Schlagzeug - Jesper Persson
- World Of Anger (2010) - 9/15 Punkten
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