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Serpentcult: Trident Nor Fire (Review)
Artist: | Serpentcult |
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Album: | Trident Nor Fire |
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Medium: | CD | |
Stil: | Doom Rock |
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Label: | I Hate | |
Spieldauer: | 18:17 | |
Erschienen: | 23.04.2007 | |
Website: | [Link] |
Mit „Trident Nor Fire” hatten SERPENTCULT letztes Jahr ihren Einstand auf „I Hate Records“ gefeiert. Die Band um ex-Musiker von THEE PLAGUE OF GENTLEMEN haben sich hier mit Michelle eine gewöhnungsbedürftige, aber coole Sängerin ins Boot geholt, um weiterhin der Musik zu frönen, die man am liebsten mag. Im Falle von SERPENTCULT heißt das konkret treibender Doom Rock, der wuchtig mit viel Biss zur Sache geht.
Die Songs klangen damals insgesamt noch etwas ungeschliffener und auch der Gesang kam noch etwas extremer und schräger rüber als auf dem neuen Album. Die Marschrichtung war jedoch bereits klar definiert. Die drei eigenen hier dargebotenen Songs überzeugen noch heute – auch wenn das Debütalbum deutlich macht, dass hier stärker gearbeitet und noch intensiver an den einzelnen Songs gefeilt wurde. Die Leistung auf „Trident Nor Fire” war bereits beachtlich – die Band versprüht eine sehr eigene Note, die einerseits auf die erdrückenden Gitarren und andererseits auf den sehr eigenwilligen Gesang zurückzuführen ist. Die Kombination mag vielleicht anfangs schräg klingen, gewinnt aber zusehends seinen Reiz und macht bereits diese EP hier zum Ereignis. Das coole Cover von URIAH HEEPs „Rainbow Demon” rundet diesen Silberling gelungen ab und man beweißt eindrucksvoll, dass man auch auf dem Gebiet des Doom noch zu innovativen Leistungen in der Lage sein kann.
FAZIT: Der 20-minütige Einstand ist eine wahrlich coole Scheibe, die man sich guten Gewissens ins CD-Regal stellen kann. Wer im Zuge der Veröffentlichung der just erschienenen, ersten kompletten Platte auf den Geschmack gekommen ist, sollte auch hier nicht zögern. Hier gibt es von allem, was der aufgeschlossene Doom-Fan verlangen kann: Abwechslung, Innovation und echte Heavyness.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Harvest
- Red Dawn
- Screams From the Deep
- Rainbow Demon
- Bass - Steven Van Cauwenbergh
- Gesang - Michelle
- Gitarre - Frederic Caure
- Schlagzeug - Frederik Cosemans
- Trident Nor Fire (2007)
- Weight Of Light (2008) - 10/15 Punkten