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Open The Skies: Conspiracies (Review)
Artist: | Open The Skies |
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Album: | Conspiracies |
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Medium: | CD | |
Stil: | Metalcore/Screamo |
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Label: | Rising Records | |
Spieldauer: | 49:07 | |
Erschienen: | 26.09.2008 | |
Website: | [Link] |
Mit OPEN THE SKIES haben Rising Records einmal mehr eine Metalcore-Kapelle an den Start gebracht. Die Jungs bemühen sich tüchtig – aber machen wir uns nichts vor: der Sektor ist derart überlaufen, dass es einfach nicht mehr reicht, gute Musik zu spielen.
„Conspracies“ ist dabei eigentlich musikalisch durchaus hörenswert: Kerniges, abwechslungsreiches Riffing, das eine gute Brücke zwischen Melodie und kraftvollen Mosh-Passagen schlägt. Leider kommt die Band niemals über den Status ‚bodenständig’ hinweg und echte Hits sucht man vergebens. Zu oft gab es die dargebotene Mischung bereits und ohne Hang zum Individualismus und Besonderem, hat es vor allem ein Newcomer sehr schwer, hier Fuß zu fassen.
Die Songs selbst sind treibend, man bemüht sich um Abwechslung und Vielseitigkeit – schafft es aber generell nicht wirklich, einen fesselnden Titel zu schreiben. Man wiederholt sich nicht nur sondern setzt sich auch noch selbst Schranken, in denen man musiziert. Das Ergebnis ist wenig lauschige, sehr voraussehbare Kost, die spätestens nach der Mitte der Platte einfach nur noch langweilt. Eigentlich schade, denn im Ansatz sind zum Beispiel „Fear Has No Voice“ oder „Silhouettes On Street Corners“ keine üblen Songs.
FAZIT: Leider hat die Metalcore/Screamo-Szene in der letzten Zeit wirklich nur sehr wenige Perlen an den Tag befördert. Der Markt ist inzwischen von derart vielen mittelmäßigen Bands überfüllt, die zum Teil sogar – mir unverständlich – beträchtliche Erfolge verzollen, ohne dabei nur im Ansatz mit Innovation aufzuwarten. Was erwartet man denn von einem Genre, das sich scheinbar nur noch kopiert? OPEN THE SKIES jedenfalls springen mit „Conspiracies“ nur auf einen rollenden Zug und bieten der Masse, wonach diese scheinbar noch unersättlich schreit: Mittelmaß.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- A Silent Decade
- Fear Has No Voice
- Keikos Last Smile
- He Spoke Of Success
- Interlude
- Silhouettes On Street Corners
- Change
- So Season Two
- Just For You
- Yours Faithfully
- We Could Have Had It All
- A Second From Insanity
- Reduced And Charming
- Bass - Jamie Willis
- Gesang - Josh McKeown
- Gitarre - Steve Lumley, Kieran Brannigan
- Schlagzeug - Joe Balchin
- Conspiracies (2008) - 6/15 Punkten
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