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Machinery: The Passing (Review)
Artist: | Machinery |
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Album: | The Passing |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death / Power Metal |
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Label: | Regain/Soulfood | |
Spieldauer: | 46:45 | |
Erschienen: | 23.05.2008 | |
Website: | [Link] |
Mit reichlich Schmiere von Überallpräsenz Jonas Kjellgren gelingt MACHINERY mit ihrem zweiten Album ein kurzweiliges, wenn auch vorhersehbares Album mit griffigen Songs zwischen modernem Power Metal und Grunzgesang.
Die synthetische Glätte kommt durch das Keyboard zustande, und manch einer wird dies futuristisch im Sinne der Bands des Producers (Scar Symmetry und mindestens vier andere) oder von Soilworks besten Taten nennen. Die Hart-Zart-Methode wenden MACHINERY allerdings nicht an; eher noch verquicken sie den neuen, landestypischen Death mit mal Nevermore-Flair (insbesondere im Opener), mal mit düsteren Visionen der Kategorie Evergrey (“Dead Man”). Das hat dann den Anspruch von typischem Prog Metal - insbesondere durch die Verwendung der Rhythmusgitarren als nagelnde Stakkatomaschinen. Sphärisches und Melodisches besorgen die Keyboardfächen und die der klaren Stimme zugrundeliegende Molligkeit, so dass MACHINERY zwischen Trauer und Aggression (die thrashigen Parts, etwa im treibenden “Decide By Pain”) mehr oder minder souverän ihre Trümpfe ausspielen, ohne in neuzeitliche Pop-Metal-Gefilde abzusacken.
Die gewollten Black-Einflüsse erschließen sich dem Hörer allenfalls im furiosen “Delirium in Vengeance”, doch alles in allem sind sie zu glatt und von eher abgeklärter Rohheit - ein bissiges Designerprodukt im Positiven.
FAZIT: Die Originalität von MACHINERY besteht nicht in der Verbindung von Death- und Power-Elementen, weil diese oftmals - gleichwohl schlüssig - nebeneinanderlaufen; “The Passing” ist eher auffällig, weil es Eingängigkeit im modernen Metalverständnis zuwegebringt, ohne plumper Hittigkeit zu verfallen. Das nennt man wohl mehrheitsfähiges Songwriting mit Klasse, dem gleichwohl trotz seines schillernden Charakters die intensiv fühlbaren Glanzlichter fehlen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Cold
- Reason Is The Truth
- I Divine
- Dead Man
- Delirium In Vengeance
- Bloodline
- Decide By Pain
- The Passing
- Waiting For A Wave
- Bass - Peter Berg
- Gesang - Michael Isberg
- Gitarre - Michael Isberg, Mano Lewys
- Keys - Fredrik Klingwall
- Schlagzeug - Johan Westman
- Degeneration (2007) - 10/15 Punkten
- The Passing (2008) - 10/15 Punkten
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