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Eak / Crushing Sun: Bipolar (Split-CD) (Review)

Artist:

Eak / Crushing Sun

Eak / Crushing Sun: Bipolar (Split-CD)
Album:

Bipolar (Split-CD)

Medium: CD
Stil:

Hardcore/Death Metal

Label: Major Label Industries
Spieldauer: 47:35
Erschienen: 01.07.2008
Website: [Link]

Auch in Portugal gibt musikalischen Untergrund, der es irgendwann schaffen will: Auf dieser Split vereint man die Ergüsse von E.A.K. (EXTRATERRESTRIAL ALTERNATIVE KNOWLEDGE) und CRUSHING SUN. Leider bieten beide Band so rein gar nichts Neues...

E.A.K. machen den Anfang und bieten sechs mehr oder minder belanglose Songs, die alles bieten, was eine Durchschnittsplatte braucht: Anstrengende Core-Kelle mit belanglosem Riffing, Songs die knallen, aber die nötigen Eingängigkeit entbehren, um wirklich zu überzeugen. Dabei geht die Band eigentlich ambitioniert und routiniert zu Werke. Was hier fehlt, ist das Feingefühl im Songwriting und das Händchen für echte Hits. Bands wie E.A.K. jedenfalls gibt es scheinbar in jeder Kleinstadt und alle haben eins gemeinsam: völlige Verzichtbarkeit.

CRUSHING SUN stehen ihren Kollegen eigentlich in nichts wirklich nach. Auch hier gibt es musikalisch eher Mittelmaß, auch wenn man sich stilistisch eher in deathigen Gefilden aufhält und vom Spieltechnischen deutlich versierter zu Werke geht als ihre Split-Kollegen. Die Band liefert mit ihrem knapp halbstündigen Intermezzo ein ansprechendes Brett ab und frickelt partiell (man höre „Sphere“) ganz ordentlich und lässt den Hörer manches Mal sogar aufhorchen. Für die erste Liga reicht es dennoch nicht – dafür leisten sich CRUSHING SUN einfach zu viele Standartparts, die einfach langweilen. Zu selten wird der Hörer ernsthaft gefordert, auch wenn man der Band sicher alles andere als mangelndes Können vorwerfen kann.

FAZIT: Beide Bands sind nett anzuhören, aber, stecken was ihre Musik betrifft, noch in den Kinderschuhen. Rein musikalisch sind CRUSHING SUN noch eine Nase lang voraus, da ihre Songs einfach technischer daherkommen. Eine direkte Kaufempfehlung gibt es von meiner Seite aus leider nicht: zu viel Einheitsbrei, den man genauso gut schon tausend Mal zu hören bekam. Für beide Bands gilt daher hier ganz klar: fester arbeiten, härter am Songwriting schrauben und mehr individuelle Nuancen ausbauen, um auf diesen bereits stark besiedelten Terrains überhaupt noch Fuß fassen zu können. Hart aber ehrlich auf den Punkt gebracht ist „Bipolar“ die Anschaffung jedenfalls nicht wert.

Oliver Schreyer (Info) (Review 4846x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
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Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
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Tracklist:
  • E.A.K.
  • Musclecore
  • White Rose
  • Flap’Em
  • Don’t Step On My Toes
  • Hangman Joke
  • Son of World
  • -
  • CRUSHING SUN
  • Transfixing
  • Sphere
  • Ambiguous Relation
  • Longoria
  • Solace
  • Novikov

Besetzung:

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Interviews:
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