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Devils Whorehouse: Werewolf (EP) (Review)
Artist: | Devils Whorehouse |
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Album: | Werewolf (EP) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Horrorpunk/Rock |
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Label: | Regain Records | |
Spieldauer: | 10:25 | |
Erschienen: | 31.10.2008 | |
Website: | [Link] |
Ghouls and Fiends aufgepasst! Es gibt neues Futter! Naja – eine kleine Vorspeise zumindest... DEVILS WHOREHOUSE werfen Euch nach gut fünf Jahren Abstinenz ihre EP „Werewolf“ zum Fraß vor.
Die guten alten Misfits haben ja schon etliche Nachahmer gefunden - manche brauchbar, manche weniger. Wenn man zum ersten Mal DEVILS WHOREHOUSE (wohlgemerkt ein Misfits-Song) hört, möchte man wohl mit den Augen rollen. Da schießt einem unweigerlich der Gedanke an einen weiteren Klon der Horrorpunk-Ikonen von damals durch den Kopf. Und im Prinzip ist es auch nicht ganz abwegig, denn die Spielweise ist der Vorlage sehr angepasst und die Schweden haben schließlich auch als Misfits/Samhain-Coverband angefangen. Aber in Anbetracht dessen, dass die Herren von des Teufels Puff sich primär dem rauen Old School Black Metal verbunden fühlen, ist die Sache schon wieder amüsant. Spielen sie doch sonst in Bands wie Marduk oder IXXI. An Black Metal erinnert bei „Werewolf“ eigentlich nur das Cover-Artwork. Aber wenn man ganz genau hinhört...
Nur drei Stücke mit gerade mal 10 Minuten Spielzeit als EP herauszubringen, ist beinah schon infam! Nach drei Songs ist man gerade erst warm geworden und da ist der Spuk schon wieder vorbei. Der Titeltrack lässt keine Zweifel an den Vorbildern der Band aufkommen – aber im Mittelteil schimmert doch tatsächlich ein my Black Metal durch. 'Mouth Of Hell' dagegen klingt in seiner Ganzheit verdammt nach alten Danzig. Track No. 3, wieder punkig „to the bone“, passt auch noch mit seiner Kürze von 2 Minuten perfekt ins Schema. Der Song ist allerdings ein Eigen-Remake und war in einer roheren (und noch kürzeren) Version schon auf ihrer „Revelation Unorthodox“-Platte. Alles in allem ein leicht verdauliches Rezept aus der Horrorpunk-Küche mit relativ einfachen Songstrukturen, Horror-Movie-Samples, gemeinschaftlichem Refrain-Brüllen sowie Texte über Werwölfe und deren Spielgefährten. Und wie sollte es anders sein, DEVILS WHOREHOUSE lassen ihre EP natürlich wieder genau zu Samhain auf die Erde los. Wie originell!
FAZIT: Die EP ist nur etwas für den hohlen Zahn - ein Appetithäppchen - und lässt den Hörer ziemlich hungrig zurück. Ein Full-Length-Album ist aber in Arbeit. Eingefleischte Freunde des klassischen Horrorpunk-Rocks werden sicherlich auf ihre Kosten kommen. DEVILS WHOREHOUSE bedienen die Klischees des Genres wie es im Buche steht – aber Spaß macht es trotzdem! In diesem Sinne: Fröhliches Gruseln!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Werewolf
- Mouth Of Hell
- Pentagram Murderer
- Werewolf (EP) (2008)
- Blood & Ashes (2009) - 10/15 Punkten
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