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Anthony Zaro: From A to Z (Review)
Artist: | Anthony Zaro |
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Album: | From A to Z |
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Medium: | CD | |
Stil: | Songwriter Rock |
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Label: | Zaro Music / Point Music | |
Spieldauer: | 48:46 | |
Erschienen: | 24.10.2008 | |
Website: | [Link] |
Das ist Musik für schwül-heiße Sommertage, wenn man mit dem Cabriolet, lässiger Sonnenbrille und einem Mädchen an seiner Seite dem Sonnenuntergang entgegendüst. Der Fahrtwind im Gesicht, zwischendrin ein kühler Drink. Das ist ANTHONY ZAROs Erstling „From A to Z“.
Der junge Bursche (1985 geboren !) spielt auf dieser Scheibe, zusammen mit drei anderen Musikern an Bass, Lead-Guitar und Schlagzeug, einen Mix aus leichtem, melodischen Singer / Songwriter a la THOMAS GODOJ und einer Idee tanzbaren Alternativerocks der Marke ARCTIC MONKEYS und KAISER CHIEFS. Dachte ich anfangs fälschlich ANTHONY käme aus den USA, so wurde ich mit einem Blick in den Infobogen eines Besseren belehrt: Der Jungspund unter den Songwritern kommt aus Moskau! Von der Schwermütigkeit seines Heimatlandes ist allerdings kaum etwas zu spüren, höchstens „One for Me“ und „Disappear“ schlagen etwas in die Melancholie-Kerbe.
Ansonsten bietet „From A to Z“ modernen Gute-Laune-Rock, in dem immer etwas Party- und Chill-Attitüde mitschwingt. Anstrengend oder gar metallisch wird es dabei fast nie und härtere Gitarrenausbrüche werden meist vom einschmeichelnden, mehrstimmigen Gesang sanft unterdrückt.
Interessant ist vor allem aber, dass ANTHONY ZARO anscheinend schon größere, mediale Aufmerksamkeit genießt und unter anderem bei Wettbewerben wie „Coca Cola Soundwave 2008“ Erfolg hatte und auch einen Auftritt beim „Rock am Ring“ für sich bestreiten konnte. Dass ihm bei diesem Radiopotential, welches in jedem seiner Songs steckt, bald auch der Geldregen einholen wird, wage ich nicht zu bezweifeln.
Eine CD, die ich wirklich absolut bedenkenlos beim Rumgammeln mit Kumpels auflegen könnte, ohne ein „Schalt den Scheiß aus!“-Kommentar zu riskieren. Zwar weder Prog noch Metal (beziehungsweise weder Fleisch noch Fisch in meinen Augen), aber den rockbegeisterten Kids da draußen wird’s gefallen.
FAZIT: Ein ganz nettes, gut produziertes und ziemlich cooles Debüt des Newcomers ANTHONY ZARO kann mit sehr eingängigen, radiotauglichen Songs begeistern, ohne dabei in völlig niveauloses Gedudel abzudriften. Wer JACK JOHNSON und Konsorten liebt und auch mal eine kräftige Portion Rock nicht verabscheut, wird „From A to Z“ für mindestens drei Wochen im CD-Player gefangen halten. Metalheads und Progger sollten aber bitte die Finger davon lassen…
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Hello! Hello!
- Chosen
- Lady be mine
- Betrayed me (Album Edit)
- Get Away
- How it Ends
- One for me
- For you
- No retreat
- Hey you!
- Disappear
- Betrayed Me (Radio Edit)
- Bass - Nick
- Gesang - Anthony Zaro, Kaiser, Nick
- Gitarre - Anthony Zaro, Kaiser
- Schlagzeug - Pierre
- From A to Z (2008) - 10/15 Punkten
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