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Syrens Call: Against Wind And Tide (EP) (Review)
Artist: | Syrens Call |
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Album: | Against Wind And Tide (EP) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Metal |
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Label: | Brennus Music / Just For Kicks | |
Spieldauer: | 26:03 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Zwei Jahre zogen nach „Emoceans“ der französischen Prog-Melodic-Metal-Band ins Land, bis sich SYRENS CALL mit einer liebevoll im Digi-Pack gestalteten, aber nur kurzen Maxi (Oder EP?) zurück zu melden.
Allerdings hat sich bei den Franzosen in den zwei Jahren so einiges getan. Zwar blieb die Fisch-Schwanzflosse auf dem Cover genauso erhalten wie der „fehlerhaft geschriebene“ Band-Name – doch dafür wurde die singende Texterin Valerie Paul durch die textende Sängerin SORAYA HOSTENS ausgetauscht. Und diese neue Sirene ist definitiv die bessere Sängerin … doch nicht nur das, sie ist auch noch hübscher und wuchert ohne Ende mit diesen Pfunden, was man in der „Multi-Media Section“ ausgiebig bewundern kann. Schon dieses weiße Minirock-Kleidchen, das sie auf dem Cover und beim Konzertmitschnitt trägt, wird wohl die wortwörtlich harte männliche Fangemeinde, die vor der Bühne eine sich in der Hocke verrenkende Soraya beobachten darf, in den schieren Wahnsinn treiben. Wo bekommt man denn sonst eine Kombination aus Erotik und progressivem Metal geboten? Na ja, vielleicht bei STREAM OF PASSION oder AMBEON – ein Vergleich, der in akustischer und optischer Hinsicht sogar durchaus passend erscheint.
Und dass der Keyboarder FRANK MANIER ein großer Fan von DREAM THEATER ist, sieht man nicht nur auf seinem T-Shirt, sondern hört es auch in der Art seines Umgangs mit den großen weißen und kleinen schwarzen Tasten. Doch damit wäre fast schon wieder alles zur Musik gesagt und geschrieben, denn leider sind auch diesmal, wie bereits bei „Emoceans“, die Kompositionen und Texte völlig unspektakulär.
Wobei auch diese Aussage nicht ganz zutreffend ist, denn etwas Spektakuläres gibt es von diesem Album durchaus zu vermelden: nämlich eine grottenschlechte Cover-Version des DEPECHE MODE Titels „Enjoy The Silence“, der auf jeder Peinlichkeits-Skala Höchstwerte erreicht. Sowas tut einfach nur weh und ist der wohl denkbar schrecklichste Abschluss dieses Mini-Albums.
FAZIT: Ein „sexy“ Prog-Metal-Album aus Frankreich, das mehr was für die Augen als für die Ohren ist, da eine bessere Sängerin noch lange keine bessere Musik nach sich zieht, wenn man auf der CD fast alle Titel auch noch ausblenden und peinliche Cover-Versionen einfügen muss.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Run And Fall
- Your Soul Is Mine
- Cold Embers
- Aquatic Coma (2006 Version)
- Enjoy The Silence
- Mutli-Media-Section
- Bass - Eric Serre
- Gesang - Soraya Hostens
- Gitarre - Stephane Thuriot, Thibaut Coisne
- Keys - Frank Manier
- Schlagzeug - Sebastien Paul
- Emoceans (2004) - 5/15 Punkten
- Against Wind And Tide (EP) (2007) - 6/15 Punkten
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