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Raging Speedhorn: Before The Sea Was Built (Review)
Artist: | Raging Speedhorn |
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Album: | Before The Sea Was Built |
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Medium: | CD | |
Stil: | Post Core |
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Label: | Steamhammer/SPV | |
Spieldauer: | 28:29 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
RAGING SPEEDHORN klingt als Name immer noch nach Schweine- oder Stonerrock, doch in der Realität kanalisieren sie “Langeweile und Frustration” in ihrer Musik. Dass sie selbiges auch beim Hörer verbreiten, liegt in der Natur ihres Sounds.
Schreicore in kurzen Songs einer nicht einmal halbstündigen Platte ergibt ein getriebenes Klangbild, dessen Intensität einzig die Abgestandenheit der eingesetzten Stilelemente verhindert. RAGING SPEEDHORN können das, was sie spielen möchten auch umsetzen, doch zu mehr Extravaganz als im Kollegenkreis gleichausgerichteter (-geschalteter?) Musiker schaffen sie es nicht. Das heißt: Pflichterfüllung statt kolportierte Progression – und sowieso: die Fresse aufreißen, ach wie innovativ das neue Album der Engländer sei, und dann nicht einmal genug Material zusammenbekommen, um überhaupt von einem Longplayer reden zu können...jaja, es soll ja sicher intensiv wie ein Blutregen sein, doch leider hört man zwischen Schrammelgitarren, Frustrauskotzen und wenig Groove nicht viel. Irgendeinen der prätentiös betitelten Songs im Langzeitgedächtnis zu behalten, beweist sich als schwierig.
„Langeweile und Frustration“ kann man nicht nur durch Musik entgegenwirken; Gleichültigkeit tut es auch, und das funktioniert bei RAGING SPEEDHORNS langweiliger Frustrationsmusik ganz gut. Einseitige Gefühlsbekundungen hat der Pop-Mainstream auch zu bieten...
FAZIT: Musik, welche wehtun und den Frust abbauen soll, jedoch am Ohr und Gefühlszentrum vorbeiballert, ist ziemlich überflüssig. RAGING SPEEDHORN sind eine kompakte Version der Cult Of Lunas dieser Welt oder B-Seiten-Isis im verirrten Singleformat. Der Kunstanspruch der Konventionellen nervt allmählich.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Everything Changes
- Before The Sea Was Built
- Dignity Stripper
- Mishima
- The Last Comet From Nothingness
- Born To Twist The Knife
- Who Will Guard The Guards
- Too Drunk To Give A Fuck
- Sound Of Waves
- Jump Ship
- Sonstige - Bloody Kev, Gareth Smith, Dave Thompson, Gordon Morison, Jay Thompson, John Loughlin
- Before The Sea Was Built (2007) - 5/15 Punkten
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