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Katatonia: Live Consternation (CD/DVD) (Review)
Artist: | Katatonia |
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Album: | Live Consternation (CD/DVD) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dark Rock / Metal |
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Label: | Snapper/Peaceville | |
Spieldauer: | 51:52 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
KATATONIA waren nie eine optisch aufregende Liveband. Das zeigt auch ihr 2006er Summer-Breeze-Auftritt: die untergegangene Sonne verhindert den Tauchgang in die Band-eigene Dunkelheit nicht, doch prinzipiell könnte man allein mit der Audioversion dieses Mitschnitts leben, die der DVD beiliegt.
Die wenig agile Darbietung der Musiker wird geschickt durch verschiedene simultan gezeigte Kameraeinstellungen überspielt, und gelegentliche Shots in Schwarz-Weiß sorgen für weitere Auflockerung. Die hektische Schnittfolge legt sich im Laufe des Sets etwas, was an der Dynamik der Songauswahl liegt – Altes wird erwartungsgemäß nicht geboten, doch die jüngere Diskographie der Schweden wirft zumindest die mehrheitsfähigeren Songs ab. Es sind weniger die eigenwillig kargen aktuellen Tracks (außer vielleicht „Soil´s Song“), welche überzeugen, sondern nach wie vor diejenigen aus der stillen „Tonight´s Decision“-Phase sowie das „Viva Emptiness“-Doppel „Ghost Of The Sun“ und „Criminals“, bei dem Fronter Jonas zaghaft das Publikum miteinbezieht.
Vom Geschehen vor der Bühne ist während der Stücke kaum etwas vernehmbar, so dass der zwar eindeutige Livesound irgendwie nicht die Atmosphäre einer Show wiederspiegelt. Schade ist auch, dass jegliche Extras auf der DVD ausgespart wurden. Die geschichtsträchtige Gruppe hat doch sicher Unmengen an visuellem Material in der Hinterhand, mit denen man gerade das Lechzen der alten Anhängerschaft stillen könnte, zumal diese hier die Stückeauswahl betreffend unbefriedigt zurückbleibt: „Live Consternation“ richtet sich vornehmlich an diejenigen, die KATATONIA erst in ihrer rockigen Inkarnation kennen gelernt haben. Neulingen sei die Anthologie der Band empfohlen; ein persönlicher Tip ist das subjektiv stärkste Album „Viva Emptiness“ sowie „Dance Of December Souls“ aus der Frühzeit..
FAZIT: Eine Stunde KATATONIA live mit wenig Opulenz vor opulenter Kulisse. Die technische Umsetzung stimmt, die Kapazität des Mediums wird kaum ausgereizt, und die unaufgeregte Band an sich ist kein Kurzweil garantierendes Objekt, wenn es an die Veröffentlichung von Videomaterial geht – überwiegend Standfußball also...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Leaders
- Wealth
- Soil´s Song
- Had To (Leave)
- Cold Ways
- Right Into Bliss
- Ghost Of The Sun
- Criminals
- Deliberation
- July
- Evidence
- Bass - Mattias Norman
- Gesang - Jonas Renkse
- Gitarre - Anders Nyström, Fredrik Norman
- Schlagzeug - Daniel Liljekvist
- The Great Cold Distance (2006) - 8/15 Punkten
- Live Consternation (CD/DVD) (2007)
- Night Is The New Day (2009) - 13/15 Punkten
- Night Is The New Day (Tour Edition) (2011)
- Dead End Kings (2012) - 10/15 Punkten
- Dethroned & Uncrowned (2013)
- Sanctitude (2015)
- City Burials (2020) - 14/15 Punkten
- Dead Air (2020)
- Mnemosynean (2021)
- Sky Void of Stars (2023) - 13/15 Punkten
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