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Arena: The Visitor (Review)
Artist: | Arena |
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Album: | The Visitor |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Rock |
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Label: | SPV / Verglas Music | |
Spieldauer: | 61:43 | |
Erschienen: | 1998 | |
Website: | [Link] |
Dieses Konzeptalbum der Band um ex-Marillion Drummer Mick Pointer und Keyboarder Clive Nolan (Pendragon u. tausend andere Projekte) behandelt die Gedanken eines Menschen, der auf dem Eis einbricht. Was sich zunächst nicht sonderlich spannend anhört, entpuppt sich textlich und musikalisch als geniale Platte. Typisch britischer Progressive Rock a la Marillion/IQ (von denen auch Basser John Jowitt kommt) bildet das Grundgerüst. Zum Glück beschränkt man sich nicht darauf, denn besonders die gefühlvolle Stimme Paul Wrightsons und die charakteristischen Synthies drücken dem Material einen eigenen Stempel auf. Man suhlt sich nicht in pseudo-progressivem Wiederkäuen alter Vorgaben, sondern trumpft mit vielen interessanten Ideen auf, und das auf stets hohem musikalischen Niveau. Wer die Jungs live gesehen hat, kann auch sagen, dass ihnen die typisch englische Unterkühltheit nicht anhaftet und sie ordentlich heavy rocken können.
Trotz des konzeptionellen Rahmens können die Songs alle für sich alleine stehen, denn sie haben einen hohen Wiedererkennungswert. Der Tränentreiber The Hanging Tree, das eröffnende Crack In The Ice, A State Of Grace und wie sie alle heißen sind anspruchsvolle Hits, die man sich immer wieder anhören kann -sowohl einzeln, als auch im Kontext der Story - und das macht ein gutes Konzeptalbum aus.
Spiele mit der Dynamik, Wiederaufgreifen von bekannten Motiven und Gänsehaut-Lyrics runden das Gesamtbild zusammen mit dem schönen Layout von Hugh Syme ab.
Das Meisterwerk dieser Band gehört in das Regal eines jeden Proggies - alle sonstigen Alben sind zwar auch sehr gut, kommen aber an diese Göttergabe nicht heran. Ein melancholisches, jedoch nie depressives Album, welches ideal für die kalte Jahreszeit ist.
FAZIT: Eines der besten Konzeptalben des letzten Jahrzehnts! Gänsehaut ist garantiert. Metaller kaufen "The Visitor", um ihre emotionale Seite auszuleben (und die habt ihr alle, gebt's zu!), Brit-Prog - Verehrer haben sie sowieso schon: ein Muß!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- A Crack In The Ice
- Pins And Needles
- Double Vision
- Elea
- The Hanging Tree
- A State Of Grace
- Blood Red Room
- In The Blink Of An Eye
- Don't Forget To) Breathe
- Serenity
- Tears In The Rain
- Enemy Without
- Running From Damascus
- The Visitor
- Bass - John Jowitt
- Gesang - Paul Wrightson
- Gitarre - John Mitchell
- Keys - Clive Nolan
- Schlagzeug - Mick Pointer
- Songs From The Lion's Cage (1995)
- The Visitor (1998)
- Immortal (2000)
- The Unquiet Sky (2015) - 11/15 Punkten
- From The Beginning – A Photographic History Of The First 25 Years! (2020)
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