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Tapeworm Electric: Moonshine (Review)
| Artist: | Tapeworm Electric |
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| Album: | Moonshine |
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| Medium: | CD/Download | |
| Stil: | Rock, Bluesrock |
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| Label: | Pitch Black Records | |
| Spieldauer: | 47:55 | |
| Erschienen: | 31.10.2025 | |
| Website: | [Link] |
Gleich mit dem Intro lassen die Griechen TAPEWORM ELECTRIC erst gar nicht die Frage aufkommen, welche Musik uns auf „Moonshine“ erwartet. Nach dem Ende des Akustik Lagerfeuer-Intros fiebert man förmlich dem Einsatz der verzerrten Bluesrock-Gitarre und den treibend-scheppernde Drums entgegen. Und wir werden nicht enttäuscht: Hier bekommen wir hauptsächlich Gitarren-Riffrock, der mal in Richtung Heavy, mal in Richtung Blues dreht und dazu die perfekt passende Rock-Stimme von Sängerin ARGYRO IGKILIZIAN.
Dazu es wie in „Butterfly“ auch viel 70er Vibes, die vor allem von der wabernden Orgel transportiert werden und die sich gegen Mitte mit den Gitarren zu einem schönen Unisono-Riff vereinen. Die Drums poltern und ballern fast alle Lücken zu, lassen aber noch genug Platz für den Bass, der in den Strophen von „Already Left“ auch mal den Ton angeben darf. Richtig bluesig wird es mit „Out Of Luck“, das mit einem perfekt gesteigerten und eingängigen Refrain aufwartet und durch ein stimmungsreiches Gitarrensolo perfekt abgerundet wird.
Aus dem musikalischen Rahmen fallen die Nummern „Right Ressons“ und „Turn To Black“. Hier übernimmt der Bassist GEORGE KASAPIDIS das Mikro und die Musiker gehen allesamt gehörig vom Gas, so als hätte man plötzlich den Bluesrock-Stecker gezogen und sich dem gefälligen, soften Pop-/ AOL-Rock verschrieben. Auch nicht schlecht, aber irgendwie nicht zum Rest des Albums passend. Damit dies aber nur ein Intermezzo bleibt, übernimmt bei „Touch The Clouds“ und „Loosen Up“ wieder die groovy-riffende Fraktion, und Sängerin IGKILIZIAN sorgt erneut für (Hard-)Rockvibes.
FAZIT: Auf „Moonshine“ überzeugen TAPEWORM ELECTRIC mit eingängigem Bluesrock, der alle Zutaten hat, die diese Musik braucht: Treibende Drums, eingängige Gitarren-Hooklines, einen groovenden Bass, schöne Orgelteppiche und eine weibliche Rock-Stimme, die auch mal kurz in Blues getaucht wird. Die zwei artfremden Nummern, auf denen der Bassist die Vocals übernimmt, hätte ich allerdings auf ein anderes Album gepackt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Interlude
- Moonshine
- Butterfly
- Out of Luck
- Already Left
- Right Reasons
- Touch the Clouds
- Turn Into Black
- Loosen Up
- Hold On
- Bass - George Kasapidis
- Gesang - Argyro Igkilizian, George Kasapidis
- Gitarre - George Bizas, Panos Leontaritis, Dimitris Georgakis, Akis Dafalias
- Keys - George Bizas
- Schlagzeug - Antonis Michalakopoulos
- Moonshine (2025) - 10/15 Punkten
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