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Death Reapers: Thirst For Chaos (Review)
Artist: | Death Reapers |
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Album: | Thirst For Chaos |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Melodic-Death- und Thrash-Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 44:43 | |
Erschienen: | 13.06.2025 | |
Website: | [Link] |
Polens DEATH REAPERS legen mit „Thirst For Chaos“ ein schnittiges Debütalbum vor, das thrashige Riffs mit dem melodieverliebten Spielwitz einer Band wie CHILDREN OF BODOM vereint.
Dass dabei ein leichter Überhang in Richtung Thrash Metal herrscht, verleiht der Musik aber etwas mehr Schmutz bzw. ein marginal chaotisches Feeling, das auch in den Kreischkrächz-Vocals zum Vorschein kommt.
Des Weiteren leben die Songs vorwiegend von dem famosen Gitarrenspiel, das hier und da auch an die schwedischen Vorzeigewikinger von AMON AMARTH erinnert.
Vor allem die schleppenden Momente in Songs wie „No Absolution“ oder „The Hermit“ dürften Fans von Johann Hegg und Co. hervorragend bekommen.
Überhaupt bestechen die Stücke auf „Thirst For Chaos“ zuvorderst durch das dynamische Zusammenspiel der Gitarristen, die sich eine griffige Melodie nach der anderen aus den Fingern zaubern, ohne offensichtlich in Kitsch- oder Ego-Fallen zu tappen.
Wird es dann auch noch Black metallisch wie in „Wear Your Leather Proud“, dann darf hier endgültig von einem sehr gelungenen Debütalbum geredet werden, das sowohl melodie-affine Death-Metaller abholen könnte, als auch Thrasher und manch offenherzigen Black-Metal-Frostfreund verzücken dürfte.
FAZIT: DEATH REAPERS‘ „Thirst For Chaos“ besticht durch ausgeklügeltes Songwriting, das vor jugendlich ungestümer Energie nur so strotzt, wobei der Spielwitz dieser Polen jederzeit hörbar ist. Dass hier darüber hinaus jedweder Fan von härterer Musik zwischen Thrash- und Black-Metal Gefallen finden könnte, ist durchaus auch eine achtbare Leistung.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Thirst For Chaos
- Concrete Horizon
- No Absolution
- The Hermit
- Enemy
- Dark Fortune
- Wear Your Leather Proud
- Break the Window
- Kiss of The Sky
- Sightless (Bonus Track)
- Thirst For Chaos (2025) - 12/15 Punkten
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