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Black .44: Bloodlines (Review)

Artist:

Black .44

Black .44: Bloodlines
Album:

Bloodlines

Medium: CD/Download
Stil:

Heavy-, Stoner- und Southern-Rock

Label: Inverse Records
Spieldauer: 43:44
Erschienen: 07.02.2025
Website: [Link]

Stoner- bzw. Southern Rock aus Finnland der in Sachen Attitüde auf den Spuren PANTERAs wandelt? Bitte, was?
BLACK .44 haben sich auf „Bloodlines“ dem Western-affinen Schwergewichts-Rock verschrieben, wobei sich in manch ruhigerem Moment wie „Again“ auch eine verkappte Liebe zum Blues erahnen lässt.


Mit dem Hammond-Orgel-Groover „Will The Real Jesus Christ Please Stand Up?“ werkeln sich die Herren auch an einer Art psychedelischen Südstaaten-Rocknummer ab, die marginale Querverweise zu Bands wie BLACK LABEL SOCIETY mitbringt.

Der Einstieg „Intolerance“ wirkt verschleppt und bewusst schwer groovend, was Referenzen an ein Kultalbum wie „Cowboys From Hell“ erkennen lässt, wenngleich die markigen Ecken und Kanten, die den Sound der Texaner auszeichneten, hier fehlen.


Schlecht ist das beileibe nicht, denn die Musik von „Bloodlines“ weiß sowohl durch markige Grooves, als auch durch metallische Schwere in Sachen Riffarabeit zu überzeugen, wie z.B. der Titeltrack beweist. Mit „The Kingdom“ bündeln BLACK .44 ihre Stärken gekonnt am Anfang des Albums. Schwere Grooves, drückendes Riffing und eine angestaubte Atmosphäre kreuzen Stoner Rock und schwermetallische Riffs, wodurch sich ein kurzweiliger Kopfnicker ergibt.


Der Rest des Albums bietet gut gemachten Standard zwischen Schwermetall-Riffs, Wüstenrock und manch verkappter Cowboy-Attitüde, die wohl vom allgemeinen Artwork bzw. der präsenten Hammond-Orgel herrührt.
Da darf die Musik wahlweise auch mal etwas beklemmender tönen („Angst“) oder sogar ruhig und balladesk in Richtung FIVE FINGER DEATH PUNCH-Radiorock schielen („Aftermath“).


FAZIT: BLACK .44 haben mit „Bloodlines“ ein relativ buntes Paket an Einflüssen zusammengebastelt, das schweren Riffrock Seite an Seite mit staubiger Attitüde und manch intimem Moment präsentiert. Diese Zutaten mögen nicht wirklich neu sein und allzu zwingend rühren auch diese Finnen ihre Blutsuppe nicht an. Das bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass das Album nicht seine markigen Momente hat.

Dominik Maier (Info) (Review 284x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Intolerance
  • Bloodlines
  • The Kingdom
  • Again
  • The Motherfucker Song
  • Vril
  • Will The Real Jesus Christ Please Stand Up?
  • Angst
  • Aftermath

Besetzung:

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