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Immunity: Dark Side of the Earth (Review)
Artist: | Immunity |
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Album: | Dark Side of the Earth |
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Medium: | Download | |
Stil: | Modern Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 32:49 | |
Erschienen: | 01.11.2024 | |
Website: | [Link] |
Geprägt von Texten über tiefgreifende Veränderungen, persönliche Verluste und psychische Probleme behandelt IMMUNITYs „Dark Side of the Earth“ nicht nur die dunklen Seiten unseres Planeten, sondern zeichnet vielmehr das Bild einer fragilen Psyche, die sich in der Welt zu behaupten versucht.
Damit treffen die Nürnberger thematisch den Geist unserer Zeit, suhlen sich aber weniger im Elend, denn das klangliche Analysemesser anzusetzen. Und sei es nur um die eigene Genesung voranzutreiben.
Musikalisch trifft fett produzierter Modern Metal auf Core-Anleihen, was hin und wieder an Bands wie ANNISOKAY oder auch die EMIL BULLS denken lässt. Dass das Highlight des Albums aber die Halbballade „Of War And Peace“ darstellt, liegt nicht nur am stimmungsvollen Zwiegesang von Frauen- und Männerstimme, sondern zeugt auch davon, dass die Hart/zart-Kontrastarbeite nach wie vor ihren Reiz hat.
Während „Cold Case“ zu Beginn der Scheibe bereits die Qualitäten der Klarstimme von Dominik Maiser herausstellt, zeigt sich der Mann im weiteren Verlauf des Albums auch gerne von seiner wütenden Seite. Der genretypische Kontrast besagter Hart/zart-Klänge findet u.a. in „Vultures“ einen energischen Höhepunkt, was nicht nur an den elektronischen Versatzstücken des Songs liegt.
Überhaupt zeichnet sich das Material durch eine anhaltende Energie zwischen An- und Entspannung, respektive bulligem Riffing zu fetten Grooves und melodischen Momenten, die in sämtlichen Songs auf die eine oder andere Art ihren Platz finden, aus. Dass das Material in Gänze druckvoll klingt und stets an Konzertbesucher, die zu Stroboskoplicht im Takt springen, denken lässt, ist durchaus als Kompliment zu verstehen.
FAZIT: Eine Genre-Revolution tritt „Dark Side of the Earth“ wohl kaum los, aber IMMUNITY beweisen ein Händchen für schlüssiges und mitreißendes Songwriting. Der poppige Sound, der speziell auch im Klargesang zutage tritt, unterstreicht in diesem Fall die Eingängigkeit des Albums, das als rundes Werk eine gute Figur macht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Cold Case
- Panic Room
- We Are All Mad Here
- Unhinged
- Ghosts
- A Tale
- Of War And Peace
- Vultures
- The First Inside
- Addicted To The Pain
- Bass - Max Neuner
- Gesang - Dominik Maiser
- Gitarre - Adrien Dembowski
- Schlagzeug - Johannes Noderer
- Dark Side of the Earth (2024) - 11/15 Punkten
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