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High On Fire: Cometh The Storm (Review)
Artist: | High On Fire |
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Album: | Cometh The Storm |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Sludge Metal |
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Label: | MNRK Heavy / SPV | |
Spieldauer: | 57:51 | |
Erschienen: | 19.04.2024 | |
Website: | [Link] |
Die Tatsache, dass HIGH ON FIRE-Mastermind Jeff Pike kürzlich ein eher durchwachsenes Soloalbum herausbrachte, kann man im Nachhinein und angesichts des neuesn Werkes seiner Band nur begrüßen. Hätten Ideen, die letztendlich auf "Pike Vs. the Automaton" landeten, ihren Weg auf "Cometh The Storm" gefunden, wäre es nicht die mehr als solide Platte, die es ist.
Die vermeintlich einschneidende Umbesetzung hinterm Schlagzeug entpuppt sich als unerheblich; falls überhaupt, ist die Hinzunahme von Coady Willis (Melvins, Big Business und Murder City Devils) ein Gewinn, denn auch wenn er in keiner Weise schillernder spielt als sein Vorgänger Des Kensel, scheint er den beiden verbliebenen Mitgliedern neuen Schwung verliehen zu haben. Der Grammy-Anwärter "Electric Messiah" (2018) war beliebige nicht schlecht, doch heuer klingen HIGH ON FIRE frisch wie lange nicht und teilweise auch wieder so verspielt wie auf ihrem Knaller "Luminiferous" (2015).
Bassist Jeff Matz (mittlerweile auch Mutoid Man) ist zwischenzeitlich weiter herumgekommen und hat sich mit nahöstlicher Folklore beschäftigt, was orientalisch anmutende Einlagen wie im Opener 'Lambsbread' oder das Instrumental 'Karanl?k Yol' erklären könnte. Ansonsten bietet das Trio seinen Sludge Metal typisch wie ehedem dar, wieder mit einen richtig geilen Rock'n'Roll-Solos und einer tonnenschweren Produktion von Converge-Gitarrist Kurt Ballou.
Kompositorisch ist alles im Lot, auch wenn "Cometh The Storm" ohne Überraschungen auskommt. Das atmosphärische Titelstück, 'Sol's Golden Curse' mit einigen von Pikes unnachahmlich schrägen Gesangslinien, das kurze wie treibende 'Tough Guy' und das zehnminütige Finale 'Darker Fleece' gefallen vom Start weg, den Rest dazwischen erschließt man sich schrittweise im Nachgang.
FAZIT: Das neunte HIGH ON FIRE-Album gehört in die Top 3 der Diskografie der 1998 gegründeten Band. "Cometh The Storm" lebt von einem neuen Drummer, reichlich Spielfreude und mustergültigen Sludge-Metal-Songs, die intelligente Detailverliebtheit mit Bauch und dicken Eiern aus Stahl verbindet.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 01] Lambsbread
- 02] Burning Down
- 03] Trismegistus
- 04] Cometh The Storm
- 05] Karanl?k Yol (instrumental)
- 06] Sol's Golden Curse
- 07] The Beating
- 08] Tough Guy
- 09] Lightning Beard
- 10] Hunting Shadows
- 11] Darker Fleece
- Bass - Jeff Matz
- Gesang - Matt Pike
- Gitarre - Matt Pike
- Schlagzeug - Coady Willis
- Death Is The Communion (2007) - 11/15 Punkten
- Snakes For The Divine (2010) - 12/15 Punkten
- De Vermis Mysteriis (2012) - 9/15 Punkten
- The Art Of Self Defense (Re-Release) (2012)
- Spitting Fire Live Vol. 1 & Vol.2 (2013)
- Luminiferous (2015) - 11/15 Punkten
- Electric Messiah (2018) - 11/15 Punkten
- Cometh The Storm (2024) - 12/15 Punkten
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