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Alastair Greene: Standing Out Loud (Review)

Artist:

Alastair Greene

Alastair Greene: Standing Out Loud
Album:

Standing Out Loud

Medium: CD/LP
Stil:

Bluesrock

Label: Ruf Records
Spieldauer: 38:45
Erschienen: 17.05.2024
Website: [Link]

Der Opener „You Can’t Fool Me“ der neuen Scheibe „Standing Out Loud“ von ALASTAIR GREENE rumpelt gleich mächtig los. Bluesrock in Trio-Besetzung par excellence, scheppernde Drums, rasante Bassläufe und eine rotzige Gitarre. Hört sich an als hätten sich ZZ TOP mit Mr HENDRIX zum Jam getroffen. Und eine Stimme, deren Besitzer man anmerkt, dass er schon ein paar Tage den Blues zelebriert. Und das hat ALASTAIR GREENE durchaus. Er ist nicht nur seit mehr als 25 Jahren mit seinen eigenen Songs unterwegs, sondern war auch etliche Jahre für ALAN PARSONS und STARSHIP featuring MICKEY THOMAS tätig.


Standing Out Loud“ klingt sehr authentisch und im positiven Sinne ungeschliffen was daran liegen mag, dass das Album in gerade mal sechs (!) Tagen eingespielt wurde, fünf Tage im Januar 2024 in Nashville, dann noch ein zusätzlicher Tag im Februar in Austin um noch mal eben drei weitere Songs aufzunehmen.

Bei den Nashville Sessions sitzt ADAM ABRASHOFF an der Schießbude und TODD BOLDEN am Bass; bei den Austin Session wird ALASTAIR GREENE von KEVIN HALL an den Drums und MARK EPSTEIN mit den tiefen Tönen unterstützt.


Alle Songs sind knackig kurz und auf den (Blues-)Punkt gebracht und über die gesamte Bandbreite des Genres gespannt. Langeweile -Fehlanzeige.
So groovt „In Trouble“ bluesig und der Refrain animiert gleich beim ersten Durchlauf zum Mitsingen oder vielleicht sogar noch besser: zum Mitgrölen. Mit „Am I To Blame“ liefert GREENE einen perfekte Texas-Boggie, den man auch auf ein ZZ TOP-Album packen könnte und der stellenweise Unsiono Gesang auf „Only Do" wird HENDRIX auf Wolke Sieben ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Die drei (letzten) Songs der Austin Session fangen die Quintessenz des Blues noch etwas besser ein, was dem etwas authentischerem Sound und Mix geschuldet ist. Dies wird vor allem in der längeren Nummer des Albums deutlich. „Rusty Dagger“ ist ein verhalten instrumentierter und gefühlvoller Slowblues der in einem epischen Gitarrensolo gipfelt.


FAZIT: Auf „Standing Out Loud“ liefert ALASTAIR GREENE ein Scheibe voller ehrlichem Bluesrock mit leichten Southern Rock Vibes im Stil der 70er Jahre ab. Rau und rotzig in nur sechs Tagen eingespielt, kann man den Spirit des Blues nicht besser einfangen. Das 2001 erschienene Debütalbum von ALASTAIR GREENE trägt den Titel „A Little Wiser“. Mehr als 20 Jahr später kann man sagen ALASTAIR GREENE ist deutlich weiser und eine absolut hörenswerte Koryphäe in Sachen Bluesrock.

Marco Rauland (Info) (Review 812x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • You Can't Fool Me
  • Slow Burn
  • Only Do
  • In Trouble
  • The Last To Cry
  • Trobule Blues
  • Am I To Blame?
  • Standing Out Loud
  • Temptation
  • Rusry Dagger
  • Bullfrog Blues

Besetzung:

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