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Soul Thrivers: Morning Glory (Review)
Artist: | Soul Thrivers |
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Album: | Morning Glory |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Blues, Neo-Soul |
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Label: | Timezone Records | |
Spieldauer: | 48:17 | |
Erschienen: | 15.09.2023 | |
Website: | [Link] |
SOUL THRIVERS, das sind in erster Linie die Sängerin Dvora Davis und Adam Sikora, der maßgeblich durch sein Mundharmonikaspiel auf sich aufmerksam macht. Natürlich werden die beiden auch von einigen anderen guten Musikgeistern unterstützt, aber im Sinne des Coverfotos sind sie die Aushängeschilder der Band.
Zurecht, denn das Blues-, Soul-, Folk-Mischmasch lebt zu einem Großteil von Dvoras Gesang. Ihr warmes Timbre sticht zwar nicht unbedingt sofort hervor, überzeugt aber durch anhaltende Qualität.
Gleiches gilt für die Musik, die den Streifzug durch die Genres in überwiegend lockeren Nummern mit reichlich Groove vollzieht. Dabei kommen die sanften Töne aber kaum zu kurz, gegenteilig hält sich die Musik insgesamt eher im Hintergrund und lässt der kraftvollen Stimme von Dvora den angemessenen Raum.
Hin und wieder sorgen Elemente wie Gospel-Chöre oder eine prägnante Basslinie für eine klangliche Fülle, die in flotten Groovern wie „Right Track“, sanften Ruhepolen („River Of My Love“) oder Tagtraum-Oden, welche die Mundharmonika in den Fokus rücken (u.a. „Morning Glory“), ein relativ breites Spektrum an Einflüssen aufweist, wenn auch der Grundstock der Musik stets aus Blues- und Soul gebaut ist.
FAZIT: Kritiker könnten anführen, dass die Musik ohne den ausdrucksstarken Gesang von Dvora Davis nur halb so knackig wäre und würden möglicherweise nicht verkehrt liegen. Aber die Sängerin ist nunmal ein wesentlicher Teil der SOUL THRIVERS und daher klingt „Morning Glory“ doch wirklich gut, wenn auch ein Faible für Blues und Rootsklänge seitens des Hörers nötig ist, um die Musik vollends genießen zu können.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Everythings Changed
- Lord Have Mercy
- Morning Glory
- Chain Of Fools
- Watching Over Me
- Right Track
- It Doesn't Matter
- River Of My Love
- Baby Boy
- Save Your Love For Me
- Bass - Nick Morrison, Giggi De Cicco
- Gesang - Dvora Davis
- Gitarre - Nick Morrison, Giggi De Cicco
- Keys - Nick Morrison
- Schlagzeug - Adam Sikora, Federico Corazzini
- Sonstige - Adam Sikora (Mundharmonika, Querflöte), Giggi De Cicco, Onyi Macjossy (Hintergrundgesang)
- Morning Glory (2023) - 10/15 Punkten
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