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Pattern-Seeking Animals: Spooky Action at a Distance (Review)

Artist:

Pattern-Seeking Animals

Pattern-Seeking Animals: Spooky Action at a Distance
Album:

Spooky Action at a Distance

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Progressive Rock / Metal

Label: Inside Out / Sony
Spieldauer: 47:58
Erschienen: 27.10.2023
Website: [Link]

Auf ihrem neuen Album erzählen PATTERN-SEEKING ANIMALS recht abgefahrene Geschichten, weshalb sich der Fokus der Band weiter auf die Gesangsebene verschoben hat, was das weiterhin vielschichtige Songwriting simpler erscheinen lässt, als es in Wirklichkeit ist.

Man mag Ted Leonard (Enchant, Transatlantic) und Co. sogar bescheinigen, ihr bisher komplexestes Werk abgeliefert zu haben, doch das heißt nicht, "Spooky Action at a Distance" sei schwerverdaulich, im Gegenteil: Der größtenteils treibende Ohrwurm 'Window to the World' hätte mit knapp vier Minuten Spielzeit in einer anspruchsvolleren Pop-Welt das Potenzial zu einer Mainstream-Hit-Single, gleich dahinter folgen die Balladen 'Underneath the Orphan Moon', die die Band zu Recht mit Elton John in seiner Sturm-und-Drang-Zeit vergleicht, 'Bulletproof' und insbesondere 'Love Is Still the Light', ein triumphal elegisches Finale.

Das zwölfminütige 'He Once Was' ist hingegen ein klassischer Longtrack, der sich langsam hochschraubt und abseits des aufsehenerregenden Instrumental-Mittelteils genauso stark auf die Vocals ausgerichtet wurde wie das restliche Material - und eben hier brillieren PATTERN-SEEKING ANIMALS dank Leonards und Drummer Jimmy Keegans Stimmen im Kontext polyphoner Vocal-Parts (irre gut: das Frage-Antwort-Spiel gegen Ende des quirligen 'Clouds That Never Rain').

Der erhebende Opener 'The Man Made of Stone' verschränkt folkloristische Töne (Streicher, Tin Whistle) mit Keyboard-lastigem (Mellotron, wird auf dem Album generell großzügig eingesetzt) zeitgenössischem Artrock und mehrstimmigen Gesangsarrangements. Auch das getragene 'What Awaits Me' vermittelt mit Mandoline ein wenig altertümlich-ländliches Flair, während 'Somewhere North of Nowhere' und 'Summoned from Afar' kurz vor Schluss die verspieltesten Nummern der Platte sind.

FAZIT: PATTERN-SEEKING ANIMALS mausern sich mit "Spooky Action at a Distance" - ihrer vierten Veröffentlichung in weniger als fünf Jahren! - zu einer relativ traditionellen Prog-Rock-Band mit erkennbar eigener Handschrift: konzertante oder kammermusikalische Arrangements werden einschließlich leicht zugänglicher Melodien en masse in gedrungener Form präsentiert, was die Platte zur bisher einprägsamsten des Quartetts macht. Die Deluxe-Edition enthält übrigens vier Bonustracks.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 1976x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • The Man Made of Stone
  • Window to the World
  • What Awaits Me
  • He Once Was
  • Underneath the Orphan Moon
  • Clouds That Never Rain
  • Bulletproof
  • Somewhere North of Nowhere
  • Summoned from Afar
  • Love Is Still the Light

Besetzung:

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