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Sign Of Death: Revival (Review)
Artist: | Sign Of Death |
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Album: | Revival |
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Medium: | Download/EP-CD | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 23:25 | |
Erschienen: | 20.02.2022 | |
Website: | [Link] |
Thrash Metal lebt von seinen Rasiermesser-Riffs, den brettharten Drums und einer gehörigen Portion Aggression (gerne auch in den Vocals). Ob SIGN OF DEATH dem Titel ihrer ersten EP gerecht werden, ist natürlich diskutabel, denn ob Thrash Metal tatsächlich wiederbelebt werden muss, ist fraglich.
Nichtsdestotrotz ist „Revival“ ein solides bis sehr gutes erstes Lebenszeichen der Band. Die Riffs spalten Schädel, die immer wieder eingestreuten melodischen Sprenkler lockern das druckvolle Material an einigen Stellen gekonnt auf bzw. sorgen für einige coole Wendungen („I See My Death“), die das Material ein ganzes Stück unberechenbarer machen.
Songs wie „Hopes and Dreams“ gestalten sich als erstklassiges Trainingsprogramm für die Nackenmuskeln. Scharfkantige Riffs treffen auf Genickbruch-Grooves und stellenweise sehr melodische Soli. Auch der Gesang passt sehr gut ins Bild und schlägt manchmal gar ein bisschen in Richtung Hardcore (ganz leicht) aus. Sänger Oscar ist auch maßgeblich für den angepissten Charakter dieser EP verantwortlich.
Tendenziell ist „Revival“ leicht nostalgisch, ohne rückwärtsgewandt zu klingen und wenn einem bei Songs wie dem geilen Opener „War of Minds“ Könner wie EXUMER oder KREATOR in den Sinn kommen, dann zeugt das vielmehr vom guten Geschmack der Band, als von offensichtlichem Abkupfern. In diesem Sinne: Cooles Teil!
FAZIT: SIGN OF DEATH erfinden das Rad nicht neu und ob „Revival“ seinem Titel dahingehend gerecht wird, frischen Wind in das Genre zu bringen, darf getrost bezweifelt werden. Vielmehr präsentiert das Trio einen kurzweiligen und sehr unterhaltsamen Appetithappen auf ein eventuelles Debüt-Album und beweist, dass es das kleine 1x1 des Thrash Metal verinnerlicht hat.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr