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Kreator: Violent Revolution (20th Anniversary Boxset) (Review)

Artist:

Kreator

Kreator: Violent Revolution (20th Anniversary Boxset)
Album:

Violent Revolution (20th Anniversary Boxset)

Medium: Download/Deluxe
Stil:

Thrash Metal

Label: Nuclear Blast / Rough Trade
Spieldauer: 56:43 + 178:20
Erschienen: 21.01.2022
Website: [Link]

Am 24. September 2021 jährte sich die Erstveröffentlichung von "Violent Revolution" zum 20. Mal, also bringt KREATORs aktuelles Label Nuclear Blast (seinerzeit war es Steamhammer/SPV) das Comeback der Band, die damit zu alten Thrash-Stärken zurückfand, neu heraus und legt auch die üblichen Boni mit dazu.

Der wichtigste Impulsgeber für die nach dem Gothic-Experiment (im weitesten Sinn) "Endorama" 1999 an einem Scheideweg angekommene Gruppe war und ist bis heute der damals neue Gitarrist Sami Yli-Sirniö (Waltari), der Melodien zur Chefsache erklärte, während Frontmann und Bandkopf Mille Petrozza einige der geilsten Riff-Salven in KREATORs gesamter Historie heraushaute. "Violent Revolution" demzufolge als neuzeitlichen Klassiker einzustufen ist nicht vermessen.

Andy Sneap wurde mit seiner zeitlos anmutenden, aber fraglos modernen Produktion fortan zu einem inoffiziellen weiteren Bandmitglied, der Re-Release von "Violent Revolution" erscheint nun als Digibook inklusive Bonus-CD mit Live Aufnahmen aus Brasilien, Korea und Wacken - doch am Rest wurde nichts verändert. Das ist selbstverständlich auch gut so und richtig.

Ähnlichkeiten von Songs wie Reconquering the Throne´, ´All of the Same Blood (Unity)´ oder ´Second Awakening´ und ´Ghetto War´ (Ohrwurm) zu den Tracks auf insbesondere "Extreme Aggression" (1989) lassen sich nicht von der Hand weisen - zumal sich Petrozza auch auf der inhaltlichen Ebene all jener Tropen bedient, die er in der ersten Hochphase der Band abfrühstückte -, doch die Masche wirkt hier noch frisch unverbraucht, wohingegen sich KREATOR mittlerweile - das müssen selbst Fans anstandslos zugeben - mehr oder weniger nur noch auf diesem gehobenen Niveau selbst kopieren.

Das Boxset (vier LPs plus zwei CDs) enthält mit "Bootleg Revolution" sage und schreibe 41 Live-Mitschnitte mit durchweg guter bis sehr guter Soundqualität, wobei sich zwangsläufig etliche Song-Überschneidungen auftun, doch Fans erhalten hiermit die absolute Vollbedienung, was KREATORs Zeit um die Jahrtausendwende herum angeht - inklusive des Band-Comics „Graphic Violence – Chapter 1“.

FAZIT: KREATORs zehntes Studioalbum sollte man in welcher Form auch immer als jüngeren Euro-Thrash-Standard kennen. 2022 hat man die Gelegenheit, die Scheibe mit hörenswerten Live-Boni abzugreifen, also nur zu, wer es noch nicht getan hat!

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3231x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Album
  • 01] Reconquering the Throne
  • 02] The Patriarch
  • 03] Violent Revolution
  • 04] All Of The Same Blood
  • 05] Servant in Heaven
  • 06] Second Awakening
  • 07] Ghetto War
  • 08] Replicas Of Life
  • 09] Slave Machinery
  • 10] Bitter Sweet Revenge
  • 11] Mind On Fire
  • 12] System Decay
  • Bootleg Revolution
  • 01] Violent Revolution (Live in Brazil)
  • 02] Reconquering The Throne (Live in Brazil)
  • 03] Extreme Aggression (Live in Korea)
  • 04] People Of The Lie (Live in Korea)
  • 05] All Of The Same Blood (Live in Korea)
  • 06] Phobia (Live in Korea)
  • 07] Pleasure To Kill (Live in Korea)
  • 08] Renewal (Live in Korea)
  • 09] Servant In Heaven King In Hell (Live in Brazil)
  • 10] Terrible Certainty (Live in Korea)
  • 11] Riot Of Violence (Live in Korea)
  • 12] Terrorzone (Live in Brazil)
  • 13] Betrayer (Live in Brazil)
  • 14] Lost (Live in Brazil)
  • 15] Coma Of Souls (Live in Brazil)
  • 16] Flag Of Hate (Live at Wacken)
  • 17] Tormentor (Live at Wacken)
  • 18] Violent Revolution (Live in Istanbul)
  • 19] Reconquering The Throne (Live in Istanbul)
  • 20] Extreme Aggression (Live in Istanbul)
  • 21] People Of The Lie (Live in Istanbul)
  • 22] All Of The Same Blood (Live in Istanbul)
  • 23] Phobia (Live in Istanbul)
  • 24] Servant In Heaven - King In Hell (Live in Istanbul)
  • 25] Terrible Certainty (Live in Istanbul)
  • 26] Riot Of Violence (Live in Istanbul)
  • 27] Betrayer (Live in Istanbul)
  • 28] Flag Of Hate (Live in Istanbul)
  • 29] Tormentor (Live in Istanbul)
  • 30] The Patriarch (Live in Istanbul)
  • 31] Violent Revolution (Live in Istanbul)
  • 32] Reconquering The Throne (Live at Waldrock)
  • 33] Extreme Aggression (Live at Waldrock)
  • 34] People Of The Lie (Live at Waldrock)
  • 35] All Of The Same Blood (Live at Waldrock)
  • 36] Phobia (Live at Waldrock)
  • 37] Pleasure To Kill (Live at Waldrock)
  • 38] Renewal (Live at Waldrock)
  • 39] Servant In Heaven - King In Hell (Live at Waldrock)
  • 40] Flag Of Hate (Live at Waldrock)
  • 41] Tormentor (Live at Waldrock)

Besetzung:

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Interviews:
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