Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Anna Aaron: Gummy (Review)

Artist:

Anna Aaron

Anna Aaron: Gummy
Album:

Gummy

Medium: CD/Download
Stil:

Electro-Pop/Ambient

Label: Hummus Records
Spieldauer: 40:36
Erschienen: 07.10.2022
Website: [Link]

Gummy“ ist der sechste Longplayer der Baselerin ANNA AARON (inklusive des nur digital erschienenen „On The Wings Of Supernatural Grace In The Arms Of The World“), und er ist, wie die beiden Alben zuvor, in Zusammenarbeit mit dem YOUNG GODS-Schlagzeuger Bernard Trontin entstanden.

Eine weitere Klangreise in die verschrobenen Ecken elektronischen Pops, sehnsuchtsvoll verhangen wie der Opener „Licked“ oder dezent vertrackt wie das funkige “Golden Boy“. ANNA AARON beherrscht beides exzellent, leicht mystisch Schwebendes ebenso wie verspielte rhythmische Expeditionen. Nachdenkliches Verweilen in dunklen Räumen und Tanzeinlagen im Mitternachtsclub funktionieren einwandfrei gemeinsam. Die „echten“ Drums verleihen dem Album ein starkes dynamisches Rückgrat und befeuern die Musik zusätzlich.

„Pink Lights“ ist purer Popgenuss. Eine verführerische Melodie veredelt von Aarons klarem Gesang. Hintergründig verträumt und nachdenklich genug, um nicht als bloßes Konstrukt aus Oberflächenreizen zu enden. Aaron und ihre Gefährten sind ausgesprochen geschickt darin, federleichte Arrangements mit Tiefgang zu servieren. Während das kratzbürstige Instrumental „Birthday“ an den experimentell-ambienten Vorgänger “Moonwaves“ erinnert.

Eine Richtung, die Aaron bereits mit dem ebenfalls hörenswerten, nur digital erschienenen, „On The Wings Of Supernatural Grace In The Arms Of The World“ auf faszinierende Weise eingeschlagen hat. ANNA AARON versteht es, sich in versponnenem Pop wohlzufühlen und gleichzeitig bizarre Nachtwesen an die Tür klopfen zu lassen. Ohne dass Brüche den inneren Zusammenhang zerstören.

FAZIT: „Gummy“ verbindet sorgsam verwobene elektronische Klänge zu einem Netz aus feinem Wohlklang und schrofferen ambienten Versuchsanordnungen. Verführerisch wie Aarons Stimme, dunkel und licht zu gleichen Teilen und immer wieder betörend.

Jochen König (Info) (Review 2160x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Licked
  • What The Birds Said
  • Golden Boy
  • Pink Lights
  • Double Life
  • Strangers
  • All God's Good Girls
  • Sleeper
  • Birthday
  • What You've Been Dreaming
  • Gummy

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • Gummy (2022) - 12/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Laterne, Laterne, Sonne Mond und...

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!