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Olórin: Through Shadow and Flame (Review)

Artist:

Olórin

Olórin: Through Shadow and Flame
Album:

Through Shadow and Flame

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Doom Metal

Label: Rafchild
Spieldauer: 45:29
Erschienen: 02.07.2021
Website: [Link]

Nach einem Demo, einem Live-Mitschnitt und zwei EPs haben OLÓRIN endlich einen ersten Longplayer vorzuweisen, und dieser bietet Kennern der Gruppe gewohnt zähen Doom Metal, wohingegen sich Unbedarfte angesichts des Bandnamens und diverser Songtitel auf klischiertes Tolkien-Schwarzmetall eingestellt haben mögen.

Die Amerikaner existieren bereits seit 2009 (anfangs hießen sie noch Gandalf The Grey) und bestehen aus erfahrenen Szenemusikern, die auch von White Stallion und Smoulder her bekannt sein dürften. In dieser Konstellation frönen sie der gänzlich orthodoxen Lesart ihres Lieblingsstils, den progressive oder vordergründig epische Züge wird man am Antlitz von "Through Shadow and Flame" zu keiner Zeit wahrnehmen.

Das Quintett geht mit relativ schlichten Mitteln zu Werke. Seine Songs sind zwar naturgemäß meistens lang (fast zehn Minuten dauert das abschließende ´The White Rider´), doch auf Kinkerlitzchen wie Akustikpassagen oder sogar unvorhergesehene Tempowechsel braucht sich niemand zu freuen. Ein paar cheesy Keyboard-Sounds verstärken hier und dort die grundlegend kauzige Atmosphäre des "Mittelerde"-Narrativs, das Sänger Clay Sibley entwickelt hat; seine Stimme ist ähnlich dünn und charmant wie jene des seligen Manilla Road-Kopfs Mark Shelton, dessen Werk man genauso wie das der Landsleute The Gates Of Slumber zum Vergleich heranziehen kann.

Kompositorisch ist bei OLÓRIN noch deutlich Luft nach oben. Ihre Songs genügen generellen Ansprüchen an solche Art von Metal, bieten aber keinen Mehrwert darüber hinaus. Mit dem kompakten ´Durin’s Tower´ beweist die Band aber, dass es auch rascher auf den Punkt geht. Die Uptempo-Nummer überstrahlt den bei aller Liebe zu langatmigen Rest regelrecht gleißend hell.

FAZIT: Knapp überdurchschnittlich okayer Doom Metal ohne Überraschungen für konservative Gemüter.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2572x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Black Chasm
  • Descension
  • Ringwe
  • The Endless Stair
  • Durin’s Tower
  • Mornië
  • The White Rider

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Thomas
gepostet am: 01.07.2021

"okayer"? Oh tempora oh lingua
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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