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Off The Cross: Enjoy It While It Lasts (Review)

Artist:

Off The Cross

Off The Cross: Enjoy It While It Lasts
Album:

Enjoy It While It Lasts

Medium: CD/Download
Stil:

Modern Metal

Label: Eigenvertrieb
Spieldauer: 45:36
Erschienen: 30.04.2021
Website: [Link]

Wenn man sich vor Augen hält, in welchen anderen Bands und Projekten sich die ProtagonistInnen hinter OFF THE CROSS verdingen, braucht man sich über die Buntheit der Musik, die sie gemeinsam auf "Enjoy While It Lasts" machen, nicht großartig zu wundern.

Die Formation, deren vorliegendes zweites Werk praktisch schon so betitelt ist, dass man sich wahrscheinlich keine längerfristige Existenz von OFF THE CROSS erhoffen darf (immerhin: ein erstes Album gab´s 2017 ja …), entstand im belgischen Antwerpen und ist personell mehr oder weniger eng mit Namen wie Epica, Ayreon sopwie After Forever verbunden. Dabei ist Coen Jansen von den erstgenannten Symphonic-Metallern einer der Hauptstrippenzieher.

Geboten wird auf "Enjoy While It Lasts" Riff-basierter, moderner Metal mit dickem Keyboard- beziehungsweise Orgel-Unterbau, doch die ausnahmslos kompakt gestrickten Songs sind trotz regelmäßig eingestreuter orchestraler Parts (´Mute.Deaf.Blind´) knallhart ausgerichtet. Auf der Grundlage relativ simpler Strukturen stehen in der Regel die Refrains im Mittelpunkt.

Und hier punkten OFF THE CROSS in höherem Maß als auf ihrem Debüt, obwohl Schreihals und Impulsgeber Steven Van Crombruggen (neben Zweitsänger Daan Swinnen) mit seinen grellen Screams einen gewichtige Rolle spielt. In ´A Broken Narrative´ kommt die Gruppe Zeitgenossen wie Soilwork auf diese Weise ziemlich nahe, ohne dass man von Abkupferei sprechen müsste.

Das stimmungsvolle ´The Dance´ und der sehr eingängige Uptempo-Feger ´Dharma´ ragen als die beiden Songs heraus, anhand derer man rasch Zugang zur Band findet. Der Titeltrack wurde als gemischtgeschlechtliches Duett im Sinne einer Power-Ballade konzipiert, die gegen Ende stürmisch aufbraust - das Bravourstück der Platte.

Im Vergleich zum Erstling "Divided Kingdom" wirkt das Gemisch noch einen Tick runder, also Daumen hoch, auch wenn ein "Hit" fehlt, auf den man aufgrund der Referenzen Richtung Skandinavien eigentlich wartet.

FAZIT: Moderner Metal, der im Grunde sehr finnisch klingt - OFF THE CROSS bewähren sich zum zweiten Mal als Schreiber rockiger Songs im Sinne des Pop-metallischen Zeitgeists mit feinem Melodiegespür. Ein großer Knaller steht uns von der Combo aber im Idealfall erst noch bevor.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2917x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Masks
  • Mute.Deaf.Blind
  • Exist
  • The Dance
  • This Too Shall Pass
  • A Broken Narrative
  • Strife
  • Dharma
  • Cease And Desist
  • Blackbox
  • A Life Lived To Die

Besetzung:

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