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Magnus Karlsson’s Free Fall: We Are The Night (Review)

Artist:

Magnus Karlsson’s Free Fall

Magnus Karlsson’s Free Fall: We Are The Night
Album:

We Are The Night

Medium: CD/Download
Stil:

Melodic Power Metal

Label: Frontiers Music Srl.
Spieldauer: 58:18
Erschienen: 12.06.2020
Website: [Link]

Immer dann, wenn Multi-Instrumentalist Magnus Karlsson, dessen Fähigkeiten als Produzent und Songwriter bereits bei ALLEN/LANDE, PLACE VENDOME, THE CODEX, KISKE/SOMERVILLE und PRIMAL FEAR für Aufsehen innerhalb der Metal Community gesorgt haben, eine neue Platte ankündigt, wird diese mit sehnsüchtiger Spannung erwartet. Wenn es sich dann auch noch um sein eigenes Baby MAGNUS KARLSSON’S FREE FALL handelt, herrscht helle Aufregung im Vorfeld des Releases.

Waren die beiden Vorgänger „Magnus Karlsson’s Free Fall“ von 2013, sowie „Kingdom Of Rock“ (2015) bereits von erlesener Güte, stellte sich mit Ankündigung des dritten Albums „We Are The Night“ die bange Frage, ob es Karlsson erneut gelingen könnte, die enorm hochliegende Messlatte ein drittes Mal zu erreichen. Allen Unkenrufen zum Trotz darf konstatiert werden, dass Karlsson unter dem Banner Freefall auch mit Album Nummer drei ein großer Wurf gelungen ist.

Das liegt zum einen an den schon traditionell starken Kompositionen, den epischen Arrangements und den Gastsängern, die allerdings auf dem neuen Werk noch etwas stärker erscheinen als auf den Vorgängern, denn auf „We Are The Night“ versammelt Karlsson eine Armada an Vocal-Biestern vor dem Mikrofon, deren Auftritte allesamt jenseits des Gewöhnlichen liegen und das Werk in ungeahnte Höhen treiben. Neben Noora Louhimo (BATTLE BEAST) greifen Renan Zonata (ELECTRIC MOB), Mike Andersson (CLOUDSCAPE), Tony Martin (Ex-BLACK SABBATH), Ronnie Romero (Ex-CORELEONI, LORDS OF BLACK, VANDENBERG, THE FERRYMEN, RAINBOW) und Dino Jelusick (ANIMAL DRIVE, DIRTY SHIRLEY) zum Mikrofon.

Insbesondere Letztgenannter liefert mit dem Opener eines der absoluten Highlights der Langrille. „Hold Your Fire“ klingt gesanglich wie von einem anderen Stern, Erinnerungen an Ronnie James Dio oder einen David Coverdale in Höchstform kommen einem nicht zufällig in den Sinn, sie drängen sich quasi zwangsläufig auf. Ein Monument, nichts weniger. Dass dieser Hammertrack keine Eintagsfliege ist, beweist Jelusick auf „Under The Black Star“, mit dem Produzent Magnus Karlsson erneut alles auf dem mächtigen Organ des Kroaten herauskitzelt.

„Queen Of Fire“ aka Noora Louhimo gefällt hier mit einer balladesk angehauchten Nummer, während Renan Zonata auf „Kingdom Falls“ alle Register seines Könnens zieht. Ronnie Romero, der in letzter Zeit die Schlagzeilen der Metal-Magazine dominierte, liefert auf „One By One“ erneut prächtig ab, die geniale Komposition mit flirrenden Gitarrenparts und bombastischem Arrangement tut ein Übriges.

Dass auch Ex-BLACK SABBATH Shouter Tony Martin noch lange nicht aufs Altenteil gehört, wird mit seinen beiden Gastauftritten „Temples And Towers“, sowie dem Rausschmeißer „Far From Over“ deutlich, wobei insbesondere „Temples And Towers“ von erhabener Schönheit ist, nicht zuletzt aufgrund Martins immer noch unverwechselbaren Intonation.

FAZIT: MAGNUS KARLSSON’S FREE FALL bürgt auch in der dritten Auflage „We Are The Night“ für herausragende Qualität, die sich neben Gastsängern von Weltrang wie Tony Martin, Ronnie Romero, Noora Louhimo, Renan Zonata und nicht zuletzt Dino Jelusick - dem neuen Stern am Metal-Firmament - in genialen Kompositionen und Arrangements manifestiert. Ein Album, das allen Metalheads mit Affinität zu großen Melodien und großartigen Sängern wärmstens anempfohlen sei.

Stefan Haarmann - Stellv. Chefredakteur (Info) (Review 5548x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 14 von 15 Punkten [?]
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Tracklist:
  • Hold Your Fire (Dino Jelusick)*
  • Kingdom Falls (Renan Zonta)
  • We Are The Night (Magnus Karlsson)
  • Queen Of Fire (Noora Louhimo)*
  • Dreams And Scars (Renan Zonta)
  • All The Way To The Stars (Mike Andersson)
  • One By One (Ronnie Romero)*
  • Under The Black Star (Dino Jelusick)
  • Temples And Towers (Tony Martin)*
  • Don’t Walk Away (Magnus Karlsson)
  • On My Way Back To Earth (Instrumental)
  • Far From Over (Tony Martin)
  • *Anspieltipp

Besetzung:

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