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Various Artists: 15 Years DevilDuck Records (Review)

Artist:

Various Artists

Various Artists: 15 Years DevilDuck Records
Album:

15 Years DevilDuck Records

Medium: CD/Download
Stil:

Diverse

Label: DevilDuck / Indigo
Spieldauer: 47:17
Erschienen: 24.05.2019
Website: -

Dem Logo der Plattenfirma entsprechend in "Orange" und "Black"unterteilt, schreit "15 Years DevilDuck Records" nach einer Vinyl-Version. Unabhängig davon erklärt sich der Titel dieser Compilation von selbst: Das bunte Indie-Label begeht damit den 15. Jahrestag seiner Gründung und gibt einen Ausschnitt seines vielfältigen Programms zum Besten.

Die Highlights unter naturgemäß aufgrund unterschiedlicher Hörergeschmäcker nicht nur vorbehaltlos zu beklatschenden Knallern: Yes We Mystics Einstieg 'Panthalassa' gestatet sich mit elektronischem Unterbau, Big-Beat-Drums und Streichern vergleichsweise opulent und ist der perfekte Start für die Party. Alt-Country-Standards der unterhaltsamen Sorte reichen The Dead South mit dem sparsam arrangierten ' In Hell I´ll Be In Good Company' und Whiskey Shivers in Form von 'Cluckin Ol´Hen' ein, wobei es sich um eine seiner vielen beschwingten Banjo-Nummern mit schluchzendem Gesang handelt. Das man solches Gezupfe auch kraftvoller in Szene setzen kann, beweisen später Shred Kelly mit dem die Welt unter Tränen umarmenden 'Way Down'.

'I Haven´t Seen You In Days' von Barbarisms könnte auch aus der Indie-Folk Szene Omahas um Conor Oberst stammen, wäre dann aber in jener Zeit anzusiedeln, als sich deren Protagonisten im kreativen Abwind befanden. Singer-Songwriter Max Paul Maria ist mit seiner Slacker-Nummer auch nicht weit von diesem Mileu entfernt, gibt aber ein stattlicheres Bild ab als die Barbaren. Als wehleidiger R.E.M.-Bewunderer ist John van Deussen (Stichwort Michael-Stipe-Gedächtnisstimme) wiederum zwar nicht sonderlich originell, sorgt aber mit 'Fly Away To Hell' für ein emotionales Highlight

PR Newmanns perkussiv geprägter Frohsinns-Folk 'Everything' steht dem Orgel-Leisetreter 'Hush Now' der jederzeit verlässlichen Gunner & Smith gegenüber, und Scotch & Waters Indie-Soul-Schleicher 'One Step' macht unter ganz anderen Vorzeichen eine ebenso massenkompatible Figur. Der pappig produzierte Garage Rock von MLV markiert neben Friska Viljors blutarmem Retro-Sixties-Poprock 'Gold' mit Schweineorgel, der nach "The"-Band ohne Eier klingt, den Tiefpunkt der Zusammenstellung. Knapp über diesen unterirdischen Niveau rangiert das Nichtssagende Doppel aus Talking To Turtles und Dangers Of The Sea, die in ihrer Larmoyanz beide nahezu unerträglich sind.

Das zerbrechliche 'Who Sings' von Whip rundet die Scheibe mit einer schummrig staubigen Western-Soundtrack-Note ab.

FAZIT: Happy Birthday, DD!

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2805x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Yes We Mystic - Panthalassa
  • Scotch & Water - One Step
  • Whiskey Shivers - Cluckin Ol´Hen
  • Friska Viljor - Gold
  • Barbarisms - I Haven´t Seen You In Days
  • PR Newmann - Everything
  • MLV - Everything I Do Is Out
  • The Dead South - In Hell I´ll Be In Good Company
  • John van Deussen - Fly Away To Hell
  • Talking To Turtles - Boys
  • Dangers of the Sea - Take Me To The Ocean
  • Shred Kelly - Way Down
  • Max Paul Maria - A Memory A Wild Hope
  • Gunner & Smith - Hush Now
  • Whip - Who Sings

Besetzung:

Interviews:

  • keine Interviews
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