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Sun Dial: Return Journey (Review)

Artist:

Sun Dial

Sun Dial: Return Journey
Album:

Return Journey

Medium: LP
Stil:

Spacerock/Psychedelica/Krautrock

Label: Sulatron Records/Broken Silence
Spieldauer: 43:30
Erschienen: 18.04.2019
Website: [Link]

Sulatron Records veröffentlichen mit „Return Journey“ das ehemals zweite SUN DIAL-Album wieder, das aber erst 1994 an vierter Stelle der Diskographie das Licht des weiten Sternhimmels erblickte. 2006 kam es bereits zu einer CD-Neuauflage mit zwei Bonustracks, jetzt wird die originale Schöpfung ein weiteres Mal unters Volk gebracht. Unters Kleinvolk, denn die lediglich auf Vinyl erscheinende Ausgabe ist auf 500 Exemplare limitiert. Also sputet Euch, ihr phantasiebegabten Weltenbummler in eine Dimension, die aus twangenden Gitarren, röhrenden Orgeln, in den Hintergrund gemischten Vocals und kleinen versponnenen Instrumentals („U.V.“) besteht, sonst geht ihr leer aus. Und das wäre schade.

Der Stoner-Anteil der heftigeren Passagen besteht größtenteils aus Mondgestein, das Trio um Dauermitglied Gary Ramon zelebriert wesentlich ausführlicher psychedelische Musik, die einen Brückenschlag von 1969 in die Neunziger und jetzt nach 2019 schlägt. Space-Rock, der dem großen HAWKWIND-Konsortium gefallen dürfte und der freudigerweise wenig angestaubt wirkt, respektive zeitlos. Natürlich ist das alles auf Retro gebügelt, doch auf eine eigenständige, sehr sympathische, und bei allen schweren Rhythmen und Maloche an Gitarren und Keyboards, angenehm leichtfüßige Weise. Nicht „slippery when wet“, sondern mit Schmackes „floating in space“, ein Bein fest verankert in Mutter Erde. Kein Wunder, die eingenommene „Magic Potion“ wurde eindeutig von den STOOGES mit angerichtet. „Raw Power“, aber mit entsprechendem Barbarella-Beiwerk.

FAZIT: Feines Re-Issue, das einen erlauchten Kreis anspricht, der mit 500 angepeilten Adepten recht überschaubar bemessen ist. Wer Interesse an dieser Mischung aus Garagenprotopunk mit Teleskop am Fenster, Rock all across the universeund psychedelischem Rausch hat, sollte seinem Plattenspieler eine Freude gönnen und zuschlagen. Wie so oft gelten die Worte des findigen Timothy Leary (“He'll take you up, he'll bring you down” – MOODY BLUES): “Turn on, tune in, drop out”.

Jochen König (Info) (Review 3063x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Magic Potion
  • North Eastern
  • Fireball
  • Through You
  • U.V.
  • Sunstroke / Mind Train
  • Slow Motion

Besetzung:

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  • keine Interviews
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