Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Nekrah: Cosmic Apostasy (Review)

Artist:

Nekrah

Nekrah: Cosmic Apostasy
Album:

Cosmic Apostasy

Medium: CD/Download
Stil:

Death / Black Metal

Label: Eigenvertrieb
Spieldauer: 29:48
Erschienen: 01.02.2019
Website: [Link]

"Cosmic Apostasy" erschien bereits 2017 und ist das erste Album von NEKHRAH, einer "Newcomer"-Truppe um den Frozen-Winds-Gitarristen C., der hiermit (mal wieder) "antikosmischen" Quark anrührt. In diesem Sinne dürfte klar sein, dass sich die Musik nur unwesentlich vom Death bis Black Metal seiner anderen Band unterscheidet.

Das Quartett existiert seit 2011 - damals noch unter dem Namen Impalement - und brachte drei Jahre später rein digital das Demo "Let There Be Nothing" heraus, das dem Schreiber nicht bekannt ist, aber noch stärker US-todesbleibhaltig gewesen sein soll. Allerdings sind alle drei Stücke jenes Releases ('The Face Of Pain', 'Let There Be Nothing', 'Closed Casket Funeral') in neu aufgenommener Form nun auch auf "Cosmic Apostasy" enthalten.

Das Material wurde abartig heavy modern produziert und weckt deshalb unweigerlich Assoziationen zu neueren Morbid Angel oder Krisiun und Behemoth während ihrer "Thelema.6"-Phase, als es bei den Polen besonders klinisch zuging. So chirurgisch präzise und kalt agieren KEKHRAH nicht ganz, zumal ihr Stil zwar offensichtlich an jenen der großen Namen angelehnt, aber in kompositorischer Hinsicht noch eine Menge Luft nach oben ist. Der Pressgesang tendiert unterdessen manchmal fast gen Hardcore oder zumindest Pantera.

Dementsprechend darf man originelle Aspekte mit der Lupe suchen und wird nicht fündig. Teilweise geht es recht virtuos zu, doch Melodien sind zugunsten maximaler Brutalität dünn gesät. Nur ohne das Instrumental-Intro 'Acheron' und das ebenso ohne Gesang auskommende 'Foredoomed' (beide erwartbar dröge) hätten KEKHRAH ihr krasses Statement in noch intensiverer Form abgeben können. Dass es sich bei der Band um Zyprioten handelt, lässt in Hinblick auf die Professionalität der dortigen Szene aufhorchen, doch mehr als das - professionell gemacht - ist dieses Album nicht.

FAZIT: Modern Death Metal von der Stange, stark klingend, handelsüblich komponiert und mit allen ästhetischen Schikanen in Szene gesetzt, die der Genre-Konvention genügen. Wer davon nicht genug kriegen kann, greife zu.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2241x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Acheron
  • Cosmic Apostasy
  • Closed Casket Funeral
  • Foredoomed
  • The Face of Pain
  • Nekhrotise
  • Acts of Troth
  • Let There Be Nothing

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was kommt aus dem Wasserhahn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!