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Theo Lawrence & The Hearts: Homemade Lemonade (Review)
Artist: | Theo Lawrence & The Hearts |
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Album: | Homemade Lemonade |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Rock: zurückhaltend |
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Label: | BMG/Warner | |
Spieldauer: | 36:09 | |
Erschienen: | 27.04.2018 | |
Website: | [Link] |
„Hausgemachte Limo“ schmeckt viel besser als Sprite, keine Frage. Hausgemachte Limo schmeckt bekannt und soll es auch. Sie soll auch kein edler Brand oder ambrosischer Sud sein… um zur Sache zu kommen: „Homemade Lemonade“, das Debütalbum von THEO LAWRENCE & THE HEARTS gehört nicht zu den aufregendsten Neuerscheinungen dieses Jahres, ist jedoch durchaus genießbar.
Die Herzen spielen warmen, aus der Zeit gefallenen Rock, das Album klingt wie eine alte LP, die man auf dem Flohmarkt gekauft hat. Ab und zu finden sie Gefallen an Hosenträgern und Cowboyhut („Chew Me Up“), zumeist geht es aber eher ruhig zu, in ein warmes Vintagelicht getaucht, von sanften Orgelklängen abgerundet.
LAWRENCE und seine Mannen haben absolut kein Verlangen nach Exzess und Effekt, setzen gekonnt auf Eleganz („Shanghai Lady“, „My Sunshine Is Dead“) und sanft eingängige Hooks (Anspieltipp: „Never Let It Go“).
Dass der entspannte Stil, den die Band für sich gefunden hat, auch einigermaßen narkotisierend sein kann, ist nicht eigentlich ein Kritikpunkt, denn sie erlaubt sich keine Ausfälle, bleibt ihrer unaufdringlichen Linie treu, und wer nicht zu oberflächlich hinhört findet nicht nur detaillierte Texturen, sondern auch eine Emotionalität, die der pomadisierte Ansatz des Albums zunächst etwas verwischt.
FAZIT: Sich bei den gegenwärtigen Temperaturen mit einem Glas Limonade und dem Debütalbum von THE LAWRENCE & THE HEARTS in den Schatten zu legen, ist eine großartige Idee. Und eine Sünde ist es nicht, dabei ein wenig einzunicken.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Heaven To Me
- Never Let It Go
- Chew Me Up
- Search Your Heart
- My Sunshine Is Dead
- A House But Not A Home
- Sucker For Love
- Who Was I
- Shanghai Lady
- Count Me In Tomorrow
- Bass - Olivier Viscat
- Gesang - Theo Lawrence
- Gitarre - Louis Marin Renaud
- Keys - Nevil Bernard
- Schlagzeug - Thibault Leccoq
- Homemade Lemonade (2018) - 10/15 Punkten
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