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Me Against The World: Breaking Apart (Review)
Artist: | Me Against The World |
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Album: | Breaking Apart |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | (Progressive) Metal |
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Label: | Fastball | |
Spieldauer: | 58:04 | |
Erschienen: | 12.10.2018 | |
Website: | [Link] |
Die Qualität der Bands, die das Label Fastball unter Vertrag nimmt, unterscheidet sich drastisch, und ME AGAINST THE WORLD markieren das vorläufige Extrem auf der Seite der Abfallprodukte. Die Zuständigen müssen auf ihren Ohren gesessen haben, als sie sich zur Veröffentlichung der Musik der Baden-Württemberger bereiterklärten, denn wenn diese eines nicht sind, dann reif für die Öffentlichkeit.
Die Produktion von "Breaking Apart" (mechanische Anmutung, insbesondere auf rhythmischer Ebene ) erfüllt an heutigen Standards gemessen allerhöchstens die Anforderungen an ein vorläufiges Demo, und auch unbeholfene Formulierungen, von denen die Texte durchdrungen sind, riechen ganz streng nach Provinz, was so weit geht, dass man sich während der biederen Betroffenheits-Ballade 'Dying World' fremdschämt.
Lichtblicke hören sich bei ME AGAINST THE WORLD ungefähr so an wie Stücke, die Metallica fast - nur fast - als B-Seiten für Singles vom "Black Album" in Erwägung gezogen hätten (Beipsiel 'Dead or Alive'), wohingegen sich die Mischung aus autistischen Progressive-Rock-Entwürfen und härterem Metal, der sich das Quartett ansonsten verschrieben hat, auf einen äußerst unglücklichen Gipfelpunkt hin zuspitzt …
'Morgans Misery' sind zehn Minuten Herumdümpeln ohne Ziel und unfreiwillig komisch mit 'Dschingis Khan'-artigen "Uh, ah"-Chören, die wohl die Piraten- bzw. Seefahrts-Thematik des Stücks widerspiegeln sollen. Wer danach immer noch nicht genug hat, darf sich 'Breaking Apart' noch einmal in gekürzter Form geben, und zwar mit Gastsängerin Mady im Geist von jenem Billig-Gothic, der in der zweiten Hälfte der 1990er vornehmlich aus Osteuropa kam.
FAZIT: ME AGAINST THE WORLD schrammen mit ihrem amateurhaft Allerwelts-Metal und übertrieben hohen Ansprüchen an sich selbst knapp am Rand des Unerträglichen vorbei. Bitte einen weiten Bogen um dieses Machwerk beschreiben!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Go Away
- Dead or Alive
- Defrauded
- Dying World
- Say No More
- Against the World
- This Day We Fight
- Breaking Apart
- Eternal Sorrow
- Morgans Misery
- Breaking Apart (Radio Edit)
- Breaking Apart (2018) - 3/15 Punkten
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