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Imprisoned: Slave To Nothing (Review)

Artist:

Imprisoned

Imprisoned: Slave To Nothing
Album:

Slave To Nothing

Medium: Download/7"Vinyl
Stil:

Hardcore

Label: Isolation Records
Spieldauer: 6:18
Erschienen: 15.06.2018
Website: [Link]

Mit dieser schicken Single, die es nur in limitierter Auflage als golden-schwarzes Splatter-Vinyl zu kaufen gibt, falls man sich nicht mit den obligatorischen Digital-Files begnügt, bieten IMPRISONED einen Vorgeschmack auf ein kommendes Album, auf dem voraussichtlich auch das Titelstück von 'Slave To Nothing' stehen wird.

Für das Stück hat die Band aus dem australischen Melbourne auch einen Videoclip gedreht, der deutlich macht, dass die Zeichen in ihrem Lager momentan auf Sturm stehen IMPRISONED sind eine erbarmungslos brutale Hardcore-Walze mit buchstäblich plättendem Sound und einem Sänger, der mit seiner an Karl Willets (ehemals Bolt Thrower, Memoriam) und Obituarys John Tardy erinnernden Stimme dazu passt wie der vielzitierte Arsch auf den Eimer.

Der Titeltrack, das längere der zwei Lieder auf der Single, macht uns mit dem eher (todes-)metallischen Klangbild der Truppe von Down Under bekannt, die zudem atmosphärische Samples einsetzt und im mittleren Tempo-Bereich musiziert, falls sie nicht wie in der Bridge einen zermürbenden Schleifgang einlegt.

Das mit einem stumpfen Hauptriff ausgestattete, aber dennoch nuanciert dynamisch komponierte 'Blood And Bone' dauert nicht einmal drei Minuten und zeichnet sich durch einen sperrigen Groove aus, mit dem IMPRISONED vermutlich in höchstmöglichem Maße variieren, wozu sie rhythmisch in der Lage sind, ohne die Tradition ihres Genres zu negieren.

Dieser Konservatismus versprüht über rund sechs Minuten lang Kurzweil und eignet sich gut zum Abbau eigener Aggression, falls man Musik in erster Linie zu diesem Zweck hört. Wenn das Album kommt, steht zu hoffen, dass es mehr Variation bietet.

FAZIT: Wer auf metallischen Hardcore steht, hatte wahrscheinlich schon das 2015er IMPRISONED-Debüt "Hard To Kill" auf dem Schirm. "Slave To Nothing" baut nun darauf auf und zeigt uns eine schlagkräftige Genre-Band, die wohl absichtlich auf hohem Niveau stagniert. Können die eigentlich auch Leads und Solos? Live sicherlich ein Gewaltakt im wahrsten Sinn des Wortes …

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2810x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • Slave To Nothing
  • Blood And Bone

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