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Ignore The Sign: A Line To Cross (Review)
Artist: | Ignore The Sign |
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Album: | A Line To Cross |
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Medium: | Download/CD | |
Stil: | Hardrock / Pop |
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Label: | Steamhammer / SPV | |
Spieldauer: | 55:54 | |
Erschienen: | 23.02.2018 | |
Website: | - |
Im Grunde ist „A Line To Cross“ ein Soloalbum von Ossy Pfeiffer, in Szene gesetzt allerdings mit zahlreichen Freunden, die dann doch einen Bandnamen rechtfertigt haben, wie der Künstler selbst behauptet und zu betonen nicht müde wird, weil die Beteiligten bei der Entstehung des Materials eigene Impulse setzten. Hinzugestoßen sind schließlich beileibe keinen unbeschrieben Blätter, mit denen man in gewissen Kreisen durchaus Werbung machen darf: Anca Graterol (Rosy Vista), MSG-Klampfer Steve Mann, Funkbass-Ass Lars Lehmann und Eloy-Drummer Kristof Hinz.
Gemeinsam hinterlassen sie unter dem Banner IGNORE THE SIGN einen authentischen Gruppeneindruck. Geboten wird erstklassiger Mainstream-Rock mit toll ausgearbeiteten Gesangsarrangements und dem Potenzial, Arenen zu füllen, wenn die 1980er bloß nicht längst vorbei wären. Umso zeitloser muten die Songs dieses Einstands im Hier und Jetzt an, wobei Perkussionist Momme Boe eine weltmusikalische Note hinzufügt, die das Projekt sogar ein bisschen "progressiv" macht. In jedem Fall gibt es auf „A Line To Cross“ so viel zu entdecken, wie man es sich von einem auf die Masse ausgerichteten Stück Musik vorstellen kann. Die Scheibe wurde vom Anfang bis zum Ausklang des letzten Tons fantasievoll arrangiert und gestaltet, alle Instrumentalisten bzw. Stimmen wirken beflissen und mit Überzeugung bei der Sache, und garantieren dem Hörer Kurzweil.
In dieser Hinsicht agieren die Schöpfer im Geiste ganz großer Klassiker, angefangen bei Whitesnake über Queen bis hin zu Toto, wenngleich sie sich gegen AOR-Kitsch und allzu viel Pop zu sperren scheinen. Von der hier gebotenen Qualität dürfen sich Frontiers Records mit ihren Casting-Kapellen mindestens zwei ganz dicke Scheiben abschneiden.
FAZIT: Hervorragender Hardrock mit Pop-Appeal für die Massen einer besseren Musikwelt - „A Line To Cross“ mutet ein bisschen wie aus der Zeit gefallen an, zündet aber dank einnehmender Melodien und altbewährter Kompositionsprinzipien in einigermaßen frischem Gewand (auch klanglich) durch die Bank. Gerade ältere Semester dürften darauf stehen, und das ist ausdrücklich nicht despektierlich gemeint.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Saviors Of Rock
- A Line To Cross
- No Way Home
- Brother
- The Story Isn't Over
- When Words Ain't Enough
- God
- Sweet Lady
- Days Of Thunder
- Behind The Wall
- Can't Find The Door
- Silver Wind
- Looking In The Sun
- A Line To Cross (2018) - 11/15 Punkten
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