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Battleroar: Codex Epicus (Review)

Artist:

Battleroar

Battleroar: Codex Epicus
Album:

Codex Epicus

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: Cruz Del Sur /Soulfood
Spieldauer: 54:53
Erschienen: 15.06.2018
Website: [Link]

Wenn man BATTLEROAR, der mit weitem Abstand stärksten und relevantesten griechischen Echtmetall-Band, in Bezug auf ihr neues Album zweierlei vorwerfen kann, sind es die Tatsache, dass die Band die Qualität ihres bisherigen Meisterwerks „To Death And Beyond …“ von 2008 abermals nicht erreicht, geschweige denn überbietet, und das Geschmackssache bleibende Organ von Gerrit P. Mutz.

Obwohl der Deutsche ohne Tadel singt und maßgeblich für einige mitreißende Momente verantwortlich zeichnet (‚The Doom Of Medusa‘ düfte zu den ergreifendsten Stücken zählen, an denen sich der Sacred Steel-, Tragedy Divine- und Dawn Of Winter-Frontmann je beteiligt hat), sorgt sie für jenen kauzigen Faktor, dessentwegen die Gruppe nur einer eingefleischten Klientel vorbehalten bleiben wird. Unabhängig davon geizt die Band nicht mit detailverliebten Arrangements, einer überbordenden Verspieltheit von virtuosen Leads bis zu gefühlvollen Akustikparts sowie sporadischem Synth-Einsatz, was aber immer zugunsten des jeweiligen Songs geschieht.

Mark Shelton von Manilla Road darf in ‚Sword Of The Flame‘ achon zum zweiten Mal auf einem BATTLEROAR-Album ans Mikro treten, und das geradlinige ‚Kings Of Old‘ eignet sich aktuell als Visitenkarte für Herren, deren verdienter Durchbruch nach wie vor aussteht. Wer True Metal sagt, meint 2018 konkret diesen „Metal From Hellas“, um einen ihrer klassischen Song zu zitieren.

FAZIT: "Codex Epicus" ist nicht nur mit einem wie für BATTLEROAR prädestinierten Titel versehen, sondern subsumiert den Stil der griechisch-deutschen Formationen der steil auf ihr 20. Bestehungsjahr zugehenden Band. Während die Zahl der unmittelbar eingängigen Kompositionen bei der Gruppe über die Jahre hinweg abgenommen hat, ist ihre Langzeitwirkung stärker geworden, obwohl ruhig wenigstens eine zukünftige Live-Hymne auf ihrem neuen Studioalbum hätte stehen dürfen. Ihrer Breitenwirkung wäre es definitiv zuträglich, denn wie lange hält man als Musiker im gehobenen Underground ohne eine messbare Erfolgssteigerung über ideelle Werte hinaus durch?

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3421x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Awakening the Muse
  • We Shall Conquer
  • Sword of the Flame
  • Chronicles of Might
  • The Doom of Medusa
  • Palace of the Martyrs
  • Kings of Old
  • Enchanting Threnody
  • Stronghold

Besetzung:

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