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Sugarfoot: The Santa Ana (Review)
Artist: | Sugarfoot |
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Album: | The Santa Ana |
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Medium: | CD | |
Stil: | Psych Pop / Americana |
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Label: | Stickman | |
Spieldauer: | 66:25 | |
Erschienen: | 26.05.2017 | |
Website: | [Link] |
Dass es tatsächlich nichts gibt, das es nicht gibt, beweisen die Norweger SUGARFOOT auf ihrem vierten Album „The Santa Ana“: genau richtig angestaubter Americana aus dem europäischen Norden, wie er authentischer kaum sein könnte.
Fällt der Start ins Album („The Nightingale“) noch verhalten-poppig aus, nehmen die Country-Anteile in der Folge deutlich zu und erreichen im „Repossessed Blues“ und dem zügigeren „Coastal Postcard“ ihren durchaus tanzbaren Höhepunkt – SUGARFOOT können auch schmutzig. Die Zutaten sind nicht neu, die hier angemischt werden – wie unmittelbar die Trondheimer (!) das Straßenfeeling aus der Anlage rüberbringen, ist trotzdem aller Ehren wert.
Die straighte stilistische Ausrichtung bringt fast unweigerlich mit sich, dass das Album mit einer beachtlichen Spielzeit von über einer Stunde nicht ganz ohne Längen auskommt und beizeiten recht leicht ausrechenbar wird. Angesichts der Tatsache, dass die Musik vermutlich größtenteils zur Untermalung vorbeiziehender Landschaften gehört werden wird, ist das Fehlen größerer Experimente aber geschenkt – zumindest soundtechnisch finden sich auch (wie im späten „A Cog in your Wheel“) immer mal wieder abwechslungsreiche Elemente, die zum genauen Hinhören auffordern.
FAZIT: Obwohl in einer einzigen Studiowoche eingetütet, wirkt „The Santa Ana“ alles andere als mit heißer Nadel gestrickt. Vielmehr bieten SUGARFOOT eine stimmige Mischung aus Folk, psychedelischem Pop und leichtem Wüsteneinschlag, der als Soundtrack für Roadtrips fast schon klischeehaft passend ist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Nightingale
- All Dried Up
- A Repossessed Blues
- Hungry Man
- Schmogne
- My Buzzing Telephone
- Blisters On My Mind
- Already Counting
- Coastal Postcard
- Snakes and Ladders
- A Cog In Your Wheel
- Mighty Pharaoh
- Santa Ana (Hats off to Shakey)
- The Santa Ana (2017) - 10/15 Punkten
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